Im Gegensatz zu Europa gibt es in den Vereinigten Staaten von Amerika erhebliche Unterschiede bei den Gesetzen und Regulierungen für Online-Glücksspiel, nämlich je nach Bundesstaat. Diese Vielfalt geht vor allem auf das Urteil des Obersten US-Gerichts von 2018 zurück, das den sogenannten PASPA (Professional and Amateur Sports Protection Act) aufgehoben hat. Seitdem liegt die Regulierungshoheit bei den einzelnen Bundesstaaten. Seither verfolgt jeder Bundesstaat seine eigene Politik. Während einige – etwa New Jersey oder Pennsylvania – sowohl Online-Casinos als auch Sportwetten vollständig legalisiert haben, bieten andere ausschließlich Online-Sportwetten an oder verbieten Online-Glücksspiel weiterhin komplett.
 
	 Dieser umfassende Leitfaden gibt einen praxisnahen Überblick über alle US-Bundesstaaten, in denen Online-Glücksspiel erlaubt ist, beschreibt die aktuelle Marktsituation und zeigt, wohin sich der US-Markt entwickelt.
 
 
 
HINWEIS
Diese Informationen dienen ausschließlich der allgemeinen Information und basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen. Sie ersetzen keine professionelle Rechtsberatung. Altenar übernimmt keine Haftung für die Nutzung dieser Angaben.
 
 
Bundesstaatenübersicht: Wo Online-Glücksspiel 2025 erlaubt ist
Online-Glücksspiel wird in den USA nicht landesweit, sondern von Bundesstaat zu Bundesstaat geregelt. Seit der Aufhebung von PASPA verfolgen die einzelnen Staaten ihren eigenen Weg: Einige erlauben das gesamte iGaming-Portfolio, viele setzen auf reine Sportwetten (ohne Online-Casino), und etliche verbieten Online-Glücksspiel komplett. Zusätzliche Unterschiede entstehen durch Sonderregelungen wie exklusive Lotterien oder Verträge mit den jeweiligen indigenen Stämme (sogenannte „tribal compacts“).
 
Die folgende Tabelle fasst den Status jedes Bundesstaates für 2025 zusammen:
 
| Bundesstaat | Erlaubte Online-Glücksspielaktivitäten | Regulierungsbehörde | Lizenzstatus | 
|---|---|---|---|
| Alabama | k. A. | Kein Online-Lizenzsystem | |
| Alaska | k. A. | Kein Online-Lizenzsystem | |
| Arizona | Sportwetten | Arizona Department of Gaming | Gebundenes Modell: Mobile Wetten nur über indigene Stämme (Tribal) | 
| Arkansas | Sportwetten | Arkansas Racing Commission | Gebundenes Modell: Mobile Wetten nur über Casinos | 
| California | California Gambling Control Commission | Kein landesweites Online-Lizenzsystem | |
| Colorado | Sportwetten | Colorado Division of Gaming | Gebundenes Modell: Mobile Wetten nur über Casinos | 
| Connecticut | Sportwetten, Casino, Lotter, Poker | Connecticut Department of Consumer Protection | Eingeschränkt: Zwei indigene Marken (Tribal Skins) plus Lotterie | 
| Delaware | Sportwetten, Casino, Poker | Delaware Lottery | Lotterie-Modell (staatliche Plattform) | 
| Florida | Sportwetten | Florida Gaming Control Commission / Seminole Tribal Gaming Commission | Tribal-Compact: Landesweites mobiles Sportwettenangebot über Vereinbarung mit indigenen Stämmen | 
| Georgia | Lotterie | Georgia Lottery Corporation | Nur Lotterie (kein Online-Glücksspiel/keine Online-Wetten möglich) | 
| Hawaii | k. A. | Vollständiges Verbot | |
| Idaho | Idaho Lottery / Tribal compacts | Kein landesweites Online-Lizenzsystem | |
| Illinois | Sportwetten, Lotterie | Illinois Gaming Board | Gebunden: Mobile Wetten über Casinos und Rennbahnen | 
| Indiana | Sportwetten | Indiana Gaming Commission | Gebunden: Mobile Wetten über Casinos | 
| Iowa | Sportwetten | Iowa Racing & Gaming Commission | Gebunden: Mobile Wetten über Casinos und Rennbahnen | 
| Kansas | Sportwetten, Lotterie | Kansas Lottery / Kansas Racing & Gaming Commission | Gebunden: Lotterie-eigene Casinos verwalten die Skins/Marken | 
| Kentucky | Sportwetten, Lotterie | Kentucky Horse Racing Commission | Gebunden: Über Rennbahnen | 
| Louisiana | Sportwetten | Louisiana Gaming Control Board | Gebunden: Mobile Angebote nach Gemeindebezirk (Parish) geregelt | 
| Maine | Sportwetten | Maine Gambling Control Unit | Mobile Angebote über indigene Stämme; stationär in Casinos und OTBs (Off-Track Betting) | 
| Maryland | Sportwetten | Maryland Lottery & Gaming | Offener Markt (viele mobile Skins/Marken; kein Online-Casino) | 
| Massachusetts | Sportwetten | Massachusetts Gaming Commission | Offen: Mobile- und stationäre Angebote; kein Online-Casino | 
| Michigan | Sportwetten, Casino, Lotterie, Poker | Michigan Gaming Control Board | Offener Markt (kommerzielle und indigene Skins/Marken) | 
| Minnesota | k. A. | Kein landesweites Online-Lizenzsystem | |
| Mississippi | Mississippi Gaming Commission | Nur stationär (kein mobiles Angebot im ganzen Bundesstaat) | |
| Missouri | Sportwetten genehmigt, Start steht noch aus | Missouri Gaming Commission | Umsetzung ausstehend (nur Sportwetten) | 
| Montana | Montana Lottery | Nur Lotterie-Terminals & vor Ort in Annahmestellen | |
| Nebraska | Nebraska Racing & Gaming Commission | Nur stationär (Rennbahn-Casinos) | |
| Nevada | Sportwetten, Poker | Nevada Gaming Control Board | Offener Markt (interaktiv, aber nur Online-Poker erlaubt) | 
| New Hampshire | Sportwetten, Lotterie | New Hampshire Lottery Commission | Lotterievertrag (nur ein Online-Anbieter zugelassen) | 
| New Jersey | Sportwetten Casino, Poker | NJ Division of Gaming Enforcement | Offener Wettbewerb (mehrere Skins über Casinos möglich) | 
| New Mexico | New Mexico Gaming Control Board / Tribal compacts | Nur stationäre Angebote über indigene Stämme (kein mobiles Angebot im ganzen Bundesstaat) | |
| New York | Sportwetten | New York State Gaming Commission | Plattformanbieter-Modell (mobile Sportwetten über Partner) | 
| North Carolina | Sportwetten, Lotterie | North Carolina Lottery Commission | Offener Markt (per Sondervereinbarung/Benennung zugelassen) | 
| North Dakota | ND Lottery / Tribal compacts | Nur stationäre Angebote über indigene Stämme (kein mobiles Angebot im ganzen Bundesstaat) | |
| Ohio | Sportwetten | Ohio Casino Control Commission | Offen (Type-A-Mobil-Lizenzen*) | 
| Oklahoma | No online framework / Tribal compacts | Kein landesweites Online-Lizenzsystem | |
| Oregon | Sportwetten | Oregon Lottery | Lotterie-Monopol (nur über DraftKings verfügbar) | 
| Pennsylvania | Sportwetten, Casino, Lotterie, Poker | Pennsylvania Gaming Control Board | Offener Markt: mehrere Skins/Marken möglich | 
| Rhode Island | Sportwetten, Casino, Lotterie, Poker | Rhode Island Lottery | Lotterie-Modell: Exklusivanbieter Bally’s | 
| South Carolina | South Carolina Education Lottery | Nur Lotterie (kein Online-Glücksspiel/Wetten möglich) | |
| South Dakota | South Dakota Commission on Gaming | Nur stationär (kein mobiles Angebot im gesamten Bundesstaat) | |
| Tennessee | Sportwetten | Tennessee Sports Wagering Council | Offener Markt, nur online (keine stationären Casinos) | 
| Texas | Texas Lottery Commission | Nur Lotterie (kein Online-Glücksspiel/Wetten möglich) | |
| Utah | k. A. | Vollständiges Verbot | |
| Vermont | Sportwetten | Vermont Dept. of Liquor & Lottery | Mobiles Angebot per Vertrag (mindestens zwei Betreiber) | 
| Virginia | Sportwetten Lotterie | Virginia Lottery | Offener Markt (mobile Sportwetten erlaubt) | 
| Washington | Washington State Gambling Commission | Nur Sportwetten über indigene Stämme (kein bundesweites mobiles Angebot) | |
| West Virginia | Sportwetten, Casino, Lotterie, Poker | West Virginia Lottery Commission | Offener Markt (mehrere Skins möglich; Teilnahme am MSIGA-Pool) | 
| Wisconsin | Wisconsin Dept. of Administration (Division of Gaming) | Nur stationäre Angebote über indigene Stämme (kein mobiles Angebot im gesamten Bundesstaat) | |
| Wyoming | Sportwetten | Wyoming Gaming Commission | Offener Online-Markt (mindestens 5 Lizenzen verfügbar) | 
 
Fokus auf die am stärksten liberalisierten Online-Glücksspiel-Bundesstaaten
Diese sieben Bundesstaaten bieten das breiteste Spektrum an legalem Online-Glücksspiel, gepaart mit klaren, vorhersehbaren Regulierungen. Hier starten oder expandieren die meisten Betreiber. Wachstumspotenzial, transparente Regeln und hohe Compliance-Standards treffen hier auf eine stabile technische Infrastruktur.
 
New Jersey
New Jersey bleibt für viele der einfachste Einstiegspunkt in den US-Online-Glücksspielmarkt. Bereits 2013 hat der Bundesstaat Online-Casinos und Online-Poker legalisiert, 2018 kam flächendeckendes mobiles Sportwetten hinzu. Das Resultat ist ein großer, wettbewerbsintensiver Markt mit zahlreichen erfahrenen Partnern und Dienstleistern. Die Regeln sind klar, der Regulator reagiert schnell und der technische Prüfprozess ist etabliert.
 
Aus operativer Sicht gilt: Mit hoher Konkurrenz und gründlichen, aber praxisnahen Compliance-Prüfungen ist zu rechnen. Marketing funktioniert in New Jersey – allerdings sorgen viele Affiliates, Medienkooperationen und Team-Partnerschaften für hohe Akquisitionskosten. Starke Kundenbindung und gezieltes Cross-Selling sind hier erfolgsentscheidend. Eine kürzlich erfolgte Steuererhöhung hat die Margen zwar leicht geschmälert, aber Größe, stabile Rahmenbedingungen und hohe Nutzeraktivität machen New Jersey weiterhin zu einem der attraktivsten US-Märkte.
 
Wer einen Markt sucht, der das US-Geschäft in der Praxis „lehrt“ und echtes Wachstumspotenzial bietet, wird hier fündig.
 
Vorteile für Betreiber
 
 
- 
	
Vollständiges Produktportfolio und Multi-Skin-Modell (mehrere Marken/Lizenzen pro Anbieter möglich)
 
- 
	
Gemeinsame Poker-Liquidität über MSIGA (Multi-State Internet Gaming Agreement)
 
- 
	
Reifer, skalierbarer Markt
 
Challenges for operators
 
 
- 
	
Harter Wettbewerb
 
- 
	
Höhere Kosten für Marketing und Promotions
 
- 
	
Kürzlich erhöhte Steuern drücken auf die Marge
 
	 Regulierungsbehörde: New Jersey Division of Gaming Enforcement (DGE)
 
Pennsylvania
Pennsylvania zählt zu den größten Märkten für Online-Sportwetten in den USA. Seit dem Start von mobilen Wetten im Jahr 2019 hat sich das Geschäft dank klarer Regeln, unkomplizierter Online-Registrierung und bekannter nationaler Marken rasant entwickelt. Voraussetzung für den Markteintritt ist eine Partnerschaft mit einem landbasierten Casino – pro Casino ist jeweils nur eine Online-Marke („Skin“) erlaubt, wobei der Betreibername immer prominent sichtbar sein muss. Die Steuer auf den Bruttospielertrag (GGR) bei Sportwetten liegt bei stolzen 36 %, sodass Promotions und Quotenmanagement besonders präzise gesteuert werden müssen, um rentable Margen zu sichern.
 
Die Pennsylvania Gaming Control Board (PGCB), die staatliche Regulierungsbehörde, gilt als detailorientiert, aber berechenbar. Betreiber müssen mit intensiven Prüfungen in puncto Geolokalisierung, KYC (engl. Know Your Customer, also die Spieleridentifikation), Zahlungsabwicklung, Risikomanagement und Responsible Gambling rechnen – ebenso wie mit strengen Anforderungen an Werbeoffenlegungen. Die Marketingkosten steigen insbesondere während der NFL-Saison und „March Madness“ (College-Basketball-Highlight) deutlich an. Wer konsequent in Kundenbindung (CRM) investiert und Sportwetten-Nutzer aktiv auf andere legale iGaming-Produkte lenkt (Cross-Selling), steigert nicht nur die Loyalität, sondern erhöht auch den Customer Lifetime Value (LTV) – also den Gesamtwert, den ein einzelner Kunde im Laufe seiner Zeit beim Anbieter generiert.
 
Pennsylvania bietet eine beachtliche Marktgröße und eine stetige Nachfrage nach mobilen Sportwetten.
 
Vorteile für Betreiber
 
 
- 
	
Große, engagierte Sportwetten-Community
 
- 
	
Online-Registrierung & hohe Markenbekanntheit
 
- 
	
Verlässliche Regulatorik mit klaren Zeitplänen
 
Herausforderungen für Betreiber
 
 
-  
	
36 % Sportwettensteuer schmälert die Margen
 
- 
	
Stark umkämpfter Markt
 
- 
	
Hohe Marketingkosten in der Peak Season
 
	 Regulierungsbehörde: Pennsylvania Gaming Control Board (PGCB)
 
Michigan
Michigan ist ein ausgewogener, betreiberfreundlicher Markt für mobile Sportwetten und bietet darüber hinaus vollständiges iGaming (Online-Casino & Poker) mit attraktiven Cross-Selling-Potenzialen. Das bundesweite mobile Angebot startete 2021 und erfreut sich seitdem einer stabilen Nachfrage, was auf die Möglichkeit zur Remote-Registrierung, starke nationale Marken und einen klaren regulatorischen Rahmen zurückzuführen ist. Für den Markteintritt ist eine Partnerschaft entweder mit einem der drei kommerziellen Detroit-Casinos oder mit einem Tribal Casino erforderlich. Jede Lizenz erlaubt einen Online-Skin (eine Online-Marke). Die Regulierungsbehörde erwartet strenge Geolokalisierung, verlässliche Zahlungen und KYC-Prozesse sowie umfassende Responsible-Gaming-Tools (Werkzeuge, die dem verantwortlichen Spielen dienen).
 
Aus Wachstumssicht punktet Michigan mit einem ganzjährigen Sportkalender (NFL, NBA, NHL, MLB, College-Sport), der für konstante Nutzerbindung sorgt. Das Cross-Selling ins Online-Casino und die Nutzung gemeinsamer Wallets erhöhen zudem die Profitabilität. Steuern und Gebühren sind moderat und im Vergleich zu anderen Bundesstaaten gut planbar. Der Wettbewerb ist gesund, aber nicht überlaufen.
 
Vorteile für Betreiber
 
 
- 
	
Günstiges Steuerumfeld
 
- 
	
Starkes Cross-Selling ins legale Casino- und Pokersegment
 
- 
	
Ganzjähriges Sportangebot sorgt für konstante Aktivität
 
Herausforderungen für Betreiber
 
 
- 
	
Nur eine Online-Marke pro Casino begrenzt die Expansionsmöglichkeiten
 
- 
	
Kooperationen mit kommerziellen und Tribal-Casinos können komplex sein
 
Regulierungsbehörde: Michigan Gaming Control Board (MGCB)
 
Delaware
Delaware war ein Vorreiter beim Thema iGaming und hat bereits seit 2013 einen regulierten Online-Markt. Allerdings gilt heute ein Lotterie-basiertes Monopol-Modell mit nur einem einzigen offiziellen Betreiber. Die staatliche Lotterie fungiert selbst als Betreiber und stellt seit Ende Dezember 2023 das einzige mobile Sportwettenangebot im Bundesstaat zur Verfügung – aktuell realisiert über BetRivers (Rush Street Interactive, RSI). Vorausgegangen war im August 2023 die Entscheidung der Lotterie, RSI als exklusiven Partner für iGaming und Sportwetten auszuwählen sowie das gesamte Online-Casino-Angebot auf diese Plattform umzustellen. Zugang zum Online-Sportwettenmarkt von Delaware erhalten Betreiber also nicht über eine Casino-Partnerschaft, sondern ausschließlich im Rahmen staatlicher Ausschreibungen.
 
	 2024 gab es Vorstöße von Gesetzgebern, den Markt für weitere mobile Sportwettenbetreiber zu öffnen. Sowohl die Lotterie als auch ihr technischer Dienstleister RSI waren jedoch dagegen. Damit bleibt das Ein-Betreiber-Modell Stand 2025 weiterhin bestehen. Für externe Betreiber bleibt der Markt bis zu einer Gesetzesänderung somit geschlossen.
 
Regulierungsbehörde: Delaware Lottery
 
Weitere Infos: Ein Leitfaden zu Glücksspielgesetzen und -konformität in Delaware.
 
Connecticut
Connecticut ist ein Online-Sportwettenmarkt mit begrenzter Lizenzanzahl, der seit 2021 landesweites mobiles Wetten über drei Marken ermöglicht. Zwei davon werden von lokalen Stammescasinos betrieben, eine weitere von der staatlichen Lotterie. Der Online-Casino-Markt ist noch stärker eingeschränkt, da nur die beiden Stämme diesen anbieten dürfen. Neue Marktteilnehmer konzentrieren sich daher meist auf B2B-Dienstleistungen wie Plattform-, Zahlungs- oder Content-Bereitstellung, anstatt eigene B2C-Sportwettenmarken zu etablieren.
	
Was Connecticut auszeichnet, ist vor allem Klarheit: Ein klares Rahmenwerk auf Basis von Stammesvereinbarungen (engl. Tribal Compacts), transparente Regeln vom Department of Consumer Protection und Überprüfungen, die Wert auf exakte Geolokalisierung, zuverlässiges KYC- und Zahlungsprozesse sowie klare, verständliche Werbung legen. Die Steuern sind moderat, und der dichte Sportkalender (inklusive NFL, NBA, NHL, MLB und Top-College-Teams) sorgt für eine stabile Nutzerbindung.
 
Vorteile für Betreiber
 
 
- 
	
Landesweit mobiles Wetten mit einfacher Online-Registrierung
 
- 
	
Stabile Regeln, vorhersehbare Genehmigungsprozesse
 
- 
	
Begrenzter Wettbewerb dank Lizenzobergrenzen
 
Herausforderungen für Betreiber
 
 
- 
	
Geschlossener B2C-Markt (nur 3 Sportwettenbetreiber, 2 Online-Casinos)
 
- 
	
Geringere Skalierung durch kleine Bevölkerung
 
Regulierungsbehörde: Connecticut Department of Consumer Protection (DCP)
 
West Virginia
West Virginia ist einer der unkompliziertesten US-Bundesstaaten für den Betrieb von mobilen Sportwetten. Landesweite Online-Sportwetten sind seit 2018 möglich, das regulatorische Umfeld ist transparent und gut kalkulierbar. Neue Betreiber müssen eine Partnerschaft mit einem der fünf landbasierten Casinos eingehen und stehen unter Aufsicht der West Virginia Lottery. Die Steuerlast ist mit 10 % auf den Bruttospielertrag (GGR) niedrig, Remote-Registrierung ist erlaubt, und jedes Casino kann bis zu drei verschiedene Skins führen – das schafft Flexibilität und ermöglicht gezielte Marktsegmente und Tests.
 
Der Markt ist zwar nicht riesig, aber die Nutzerbindung ist dank ganzjährigem Profi- und College-Sport stabil. Betreiber, die sowohl Sportwetten als auch Online-Casino unter einer Marke bündeln, erreichen meist eine höhere Bindung und einen stärkeren Kundenertragswert, weil Wallets und Belohnungen für beide Produktwelten genutzt werden können. Auch die Compliance-Anforderungen sind praxistauglich: Geolokalisierung, sichere Zahlungen, KYC und eine verantwortungsvolle, aber klare Marketingkommunikation werden verlangt.
 
Vorteile für Betreiber
 
 
- 
	
Landesweit mobiles Wetten mit Remote-Registrierung
 
- 
	
Niedrige Sportwettensteuer (10 % GGR)
 
- 
	
Bis zu drei Online-Skins pro Casino bieten Markenflexibilität
 
Herausforderungen für Betreiber
 
 
- 
	
Begrenzte Skalierung durch geringe Einwohnerzahl
 
- 
	
Begrenzte lokale Medien/Teams (z.B. im Sport) erhöhen die Abhängigkeit von kostenpflichtigen digitalen Angeboten
 
Regulierungsbehörde: West Virginia Lottery Commission
 
Rhode Island
Rhode Island ist ein kleiner, aber äußerst übersichtlicher Markt für mobile Sportwetten. Die staatliche Lotterie reguliert sämtliche Angebote und betreibt neben den stationären Wettshops in den beiden Ballys Casinos auch die einzige zugelassene landesweite Sportwetten-App. Für Online-Betreiber gibt es hier kein offenes Lizenzsystem: Der Marktzugang wird gesetzlich geregelt und über Lotterieverträge vergeben, sodass die meisten neuen Marktteilnehmer lediglich als Technologie- oder Content-Lieferanten auftreten, nicht als eigene Sportwettenmarke. Online-Registrierung ist möglich, und die Bekanntheit bei den Spielern ist hoch, da sowohl Lotterie- als auch Casino-Kanäle stark für Promotions genutzt werden.
	
Wer sich um den staatlichen Großauftrag bewerben will, sollte mit hohen Anforderungen rechnen. Dazu zählen Vereinbarungen auf Regierungsebene, ausgefeilte Konzepte für den Spielerschutz und Geldwäscheprävention. Darüber hinaus ist eine konsistente Omnichannel-Strategie in Zusammenarbeit mit den Ballys Casinos notwendig, aber auch zuverlässige Zahlungs- und KYC-Prozesse sowie ein attraktives Umsatzbeteiligungsmodell (engl. Revenue-Share-Model). Angesichts der kleinen Bevölkerung lohnt sich vor allem eine effiziente Onboarding-Strategie, eine nutzerfreundliche Oberfläche (UX) und CRM-gestützte Kundenbindung – hohe Medienausgaben stehen weniger im Fokus.
 
Regulierungsbehörde: Rhode Island Lottery (State Lottery Division, Department of Revenue)
 
Bundesweite Grundregeln für das Online-Glücksspiel in den USA
Auch wenn jeder Bundesstaat seine eigenen Gesetze schreibt, haben sich in puncto Regulierung und Marktzugang typische Muster etabliert, die überall zu finden sind – unabhängig von bundesrechtlicher Kontrolle:
	
	 Lizenzvergabe & Prüfungen: Staatliche Behörden führen umfangreiche Background-Checks (engl. Due Diligence) bei Bewerbern durch, inklusive Eignungsprüfungen der Betreiber, Gesellschafter, Plattform-Anbieter und zentraler Lieferanten. Auch Hausregeln, interne Kontrollsysteme und unabhängige Testberichte müssen vor dem Livegang genehmigt werden.
 
	 Spielerkonto & Registrierung: In den meisten Bundesstaaten gelten strenge Alters- und Identitätsprüfungen (KYC), oft mit Online-Registrierung und verpflichtender Geolokalisierung, damit nur innerhalb der Staatsgrenzen gewettet werden kann. Der Schutz der Spielergelder wird durch getrennte Konten und transparente Auszahlungsregeln sowie Beschwerdeverfahren gewährleistet.
 
	 Responsible Gambling: Verpflichtende Hinweise zum Spielerschutz, landesweite Selbstsperrlisten, Time-Outs und Tools für Einzahlungs-, Einsatz- und Sitzungsgrenzen sind Standard. Viele Bundesstaaten verbieten zudem bestimmte Wetten auf College-Athleten und verschärfen die Regeln für Bonuswerbung („risk-free“ ist meist untersagt) sowie die gezielte Ansprache von Minderjährigen oder Studenten.
 
	 Betrieb & Überwachung: Es sind regelmäßige Berichte und Audits vorgeschrieben. Integritätsüberwachung für verdächtige Wettereignisse und Vorfallberichterstattung (engl. Incident Reporting) sind üblich. Zahlungen laufen ausschließlich über genehmigte Dienstleister mit Transaktionskontrolle; die Akzeptanz von Kreditkartenzahlungen ist unterschiedlich geregelt, der Trend geht jedoch in Richtung strengerer Vorgaben.
 
Marktzugang: Meist ist der Online-Markt an eine lokale Spielbank oder einen Stamm (engl. tribal compact) gebunden; wenige Bundesstaaten fahren ein offenes, reines Online-Modell. Trotz unterschiedlicher Details bleiben diese Kernpunkte nahezu überall gleich.
 
Bundesrechtlicher Rahmen für das Glücksspiel in den USA
Im Zentrum des US-Glücksspielmodells 2025 steht eine klare Grundregel: Jeder Bundesstaat entscheidet selbst, was legal ist und wer eine Lizenz erhält. Der Bund (Washington D.C.) greift nur dann ein, wenn Wetten, Daten oder Geld die Staatsgrenzen überschreiten, sowie bei Banken- und Geldwäschethemen. Für Betreiber bedeutet das stets die doppelte Compliance im Blick zu haben. Betreiber müssen einerseits die Anforderungen für die jeweilige Bundesstaatslizenz erfüllen, gleichzeitig die Einhaltung der wichtigsten Bundesgesetze gewährleisten. In der Praxis betreffen diese vor allem:
 
- Wire Act (Regulierung des grenzüberschreitenden Sportwettenverkehrs)
 
 
- UIGEA (Unlawful Internet Gambling Enforcement Act – Regulierung und Kontrolle von Glücksspielzahlungen)
 
 
- PASPA (Professional and Amateur Sports Protection Act – wurde 2018 durch das Urteil des Supreme Court aufgehoben und ermöglichte die bundesstaatliche Öffnung von Sportwetten)
 
 
Wer im US-Markt Fuß fassen will, muss beide Ebenen jederzeit im Blick behalten.
	
Der Wire Act
Der „Wire Act” macht es auf Bundesebene strafbar, Telekommunikationssysteme (wie Internet oder Telefon) dafür zu nutzen, Sportwetten oder Informationen zur Platzierung von Sportwetten über Bundesstaatsgrenzen hinweg zu übertragen. Nach Jahren wechselnder Auslegungen seitens des US-Justizministeriums wurde dies 2021 durch eine Entscheidung des First Circuit Court of Appeals endgültig klargestellt: Das Gesetz gilt ausschließlich für Sportwetten, nicht für Online-Casinos oder Poker.
	
	 In der Praxis heißt das: Die Annahme von Sportwetten und alle damit verbundenen Kommunikationsprozesse (inklusive Serverstandort, Quotenhandel, Annahme und Übermittlung von Wettdaten) müssen innerhalb der jeweiligen Bundesstaatsgrenzen ablaufen. Keine Prozesse dürfen bundesstaatenübergreifend stattfinden.
 
UIGEA (Unlawful Internet Gambling Enforcement Act)
Der UIGEA regelt nicht, welche Glücksspielarten legal sind, denn das wird von jedem Bundesstaat selbst entschieden. Stattdessen verpflichtet das Gesetz Banken und Zahlungsdienstleister dazu, Zahlungen im Zusammenhang mit unerlaubtem Online-Glücksspiel zu blockieren. Erlaubt bleibt das Online-Glücksspiel dann, wenn es komplett innerhalb eines Bundesstaates stattfindet und effektive Prüfungen von Alter und Standort eingesetzt werden. Betreiber müssen alle Zahlungsströme sauber dokumentieren. Die Transaktionen müssen korrekt codiert werden und strikte KYC- und Standortprüfungen sind absolute Pflicht. So können Banken legale Zahlungen nicht versehentlich ablehnen.
 
PASPA und das Supreme-Court-Urteil
Lange Zeit verhinderte ein Bundesgesetz (PASPA) die Legalisierung von Sportwetten in fast allen Bundesstaaten. 2018 hob der Oberste Gerichtshof (Supreme Court) PASPA auf und entschied, dass der Kongress den Bundesstaaten keine eigenen Sportwettenregelungen verbieten darf. Das bedeutete nicht die bundesweite Legalisierung, sondern gab jedem Bundesstaat die Freiheit, eigene Regeln, Steuern und Marktstrukturen zu schaffen – daher die heute so große Vielfalt zwischen den US-Bundesstaaten.
 
Wichtige Compliance-Punkte für Betreiber
 
 
Diese Bundesgesetze machen eine Reihe von Compliance-Maßnahmen für Sportwettenbetreiber in den USA zwingend erforderlich.
	
Das heißt konkret:
 
Sportwetten-Angebot: Die Annahme, Quotenberechnung, Kommunikation und alle technischen Systeme müssen für jeden Markt vollständig innerhalb der jeweiligen Bundesstaatsgrenzen bleiben – und dieser Prozess muss dokumentiert werden.
 
Zahlungen: Alle Zahlungsprozesse müssen „bankfreundlich“ gestaltet und mit passenden Codes versehen werden. Starke KYC- und Standortkontrollen sind Pflicht, um fehlerhafte Ablehnungen durch Banken zu vermeiden.
 
AML-Pflichten: Die Anforderungen an Geldwäscheprävention (AML) entsprechen denen aus dem Casino-Bereich. Betreiber müssen:
 
- 
	
Für Bareinzahlungen über 10.000 US-Dollar pro Tag sogenannte Currency Transaction Reports (CTR) einreichen
 
- 
	
Bei verdächtigen Aktivitäten ab 5.000 US-Dollar Suspicious Activity Reports (SAR) erstellen
 
- 
	
Ein schriftliches AML-Programm führen
 
- 
	
Mitarbeitende regelmäßig schulen
 
- 
	
Alle Unterlagen so dokumentieren, dass Behörden diese bei Prüfungen jederzeit nachvollziehen können
 
 
Trends und neue Entwicklungen im Bereich Online-Glücksspiel in den USA
 
 In den letzten zwei Jahren sind Online-Wetten in den USA rasant gewachsen, stoßen nun aber auf einige Hindernisse. Im Gegensatz zu den etablierteren Ländern Europas werden in den USA die politischen Rahmenbedingungen nach wie vor von Bundesstaat zu Bundesstaat festgelegt, wobei diese teilweise in unterschiedliche Richtungen zielen. Diese Mischung aus Dynamik und Vorsicht prägt derzeit die nationale Debatte. Sollte Amerika sich weiterhin von Bundesstaat zu Bundesstaat weiterentwickeln oder eine gemeinsame Grundlage für alle schaffen? Damit kommen wir zum zentralen Thema der aktuellen Branchendiskussionen in den USA.
 
Der neue SAFE BET Act: Wegweiser für die nationale Regulierung
Der SAFE Bet Act, der 2025 erstmals ins US-Parlament eingebracht wurde, zeigt, wohin die regulatorische Debatte in den USA steuert. Das Gesetz gilt als bundesweiter Vorstoß, erstmals einen einheitlichen Rahmen für Online-Sportwetten zu schaffen. Einzelne Bundesstaaten könnten ihre Märkte zwar weiterhin selbst regulieren, müssten dafür aber Mindeststandards des US-Justizministeriums erfüllen. Zu diesen Mindeststandards gehören zum Beispiel Werbung, Zahlungsabwicklung, sogenannte Microbets (Wetten auf kleinste Ereignisse während eines Spiels) und Maßnahmen zum Spielerschutz.
 
Die Diskussion ist umstritten: Viele große nationale Betreiber und Zahlungsdienstleister begrüßen die Aussicht auf einheitliche Regeln, weil sie Compliance vereinfachen, Bankprozesse vereinheitlichen und das Risiko widersprüchlicher Prüfungen minimieren. Auch Verbraucherschützer plädieren für mehr Einheitlichkeit im Spielerschutz. Auf der anderen Seite warnen viele Bundesstaaten und indigene Stämme davor, regulatorische Kontrolle oder steuerliche Gestaltungsspielräume abzugeben. Ein Einheitsmodell könnte die Kosten steigern und Innovationen ausbremsen.
 
Dennoch ist der Trend klar: Selbst ohne Verabschiedung des SAFE Bet Act schwenken immer mehr Bundesstaaten auf zentrale Elemente des Gesetzes ein. Beispiele sind die Einschränkung von übermäßiger Werbeflut, strengere Vorgaben für Wetten auf College-Sport, Ausgabenlimits für Spieler oder verpflichtende Checks zur Einhaltung des Spielerschutzes.
 
Bundesstaaten zwischen Expansion und Restriktion
Solange die SAFE-Bet-Debatte noch ganz am Anfang steht, bleibt das US-Marktbild divers. Jeder Bundesstaat entwickelt sich weiter nach eigenen Vorstellungen. Sportwetten setzen sich nahezu flächendeckend durch, vor allem weil sie für die meisten Wähler vertraut sind, sichtbare Steuereinnahmen generieren und nahtlos mit Profil-Ligen sowie Medienpartnerschaften verbunden werden. Deshalb setzen immer mehr Staaten auf mobile Angebote.
 
Online-Casinos nehmen einen ganz anderen Verlauf. Hier dominieren Debatten um Spielsuchtprävention und potenzielle Umsatzverlagerungen von stationären zu digitalen Angeboten. Fortschritte verlaufen langsam und sind meist das Ergebnis umfassender Verhandlungen – etwa mit indigenen Stämmen, bei Haushaltsdefiziten oder im Kontext von Volksabstimmungen. Aktuell bieten nur wenige Bundesstaaten wie New Jersey, Michigan, Pennsylvania, West Virginia, Connecticut, Delaware und Rhode Island das volle Online-Casino-Portfolio an. Andere Staaten beobachten erst einmal und warten ab.
 
Einige Regionen lehnen Online-Glücksspiel grundsätzlich ab. In Utah und Hawaii etwa gibt es keinerlei Öffnungstendenzen. In großen Märkten wie Kalifornien und Texas dürften bis zur Freigabe noch mehrjährige Verhandlungen und breite Allianzen nötig sein.
	
	 Der Trend bleibt somit eindeutig: Immer mehr Bundesstaaten legalisieren Sportwetten und koppeln das an strengere Werbe- und Spielerschutzauflagen. Online-Casino hingegen bleibt ein Thema der langsamen, schrittweisen Expansion. Ein Thema, getrieben von politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Debatten rund um den Schutz der Spieler und die Gestaltung öffentlicher Haushalte.
 
Compliance und Rechtsdurchsetzung
Da immer mehr Bundesstaaten Sportwetten zulassen und die Vorschriften verschärfen, wird die Durchsetzung strenger und koordinierter. Zahlungen stehen dabei an vorderster Front. Banken und Zahlungsdienstleister verlassen sich zunehmend auf UIGEA-Filter und -Kontrollen, um zu entscheiden, ob Einzahlungen verarbeitet oder markiert werden. Geolokalisierung ist ein zusätzliches Thema. Die Bundesstaaten führen häufiger Kontrollen durch. Fällt das Standort-Signal aus, insbesondere in der Nähe von Staatsgrenzen, prüfen die Aufsichtsbehörden in der Regel, ob Ihre App Wetten automatisch blockiert, bis sie die Nutzer innerhalb des Bundesstaates lokalisieren kann.
 
Auch Offshore- Webseiten geraten zunehmend unter Druck. Anstatt jeden Betreiber vor Gericht zu verfolgen, unterbinden die Behörden ihre Zugangsmöglichkeiten und üben Druck auf Zahlungsnetzwerke, Werbeplattformen, Partner und App-Stores aus. Wir beobachten vermehrt Unterlassungsanordnungen, Durchsuchungen und Löschungen in sozialen Medien, Domain-Maßnahmen und Integritätsverbote.
 
Staaten, in denen Sportwetten bis 2030 am wahrscheinlichsten legalisiert werden
Mehrere Bundesstaaten signalisieren vielversprechende Aussichten für die Legalisierung von Online-Sportwetten bis 2030. Hier finden Sie einen Überblick über einige dieser Bundesstaaten, basierend auf aktuellen Gesetzgebungsaktivitäten und den Interessen der Marktteilnehmer.
 
Missouri
In Missouri wurden mehrere Gesetzesentwürfe zu Sportwetten eingereicht, die auf großes Interesse seitens der Casinos und Sportteams stießen. In den letzten Legislaturperioden standen Gesetze zur Legalisierung von Sportwetten kurz vor der Verabschiedung, und im November 2024 stimmten die Wähler in einer landesweiten Volksabstimmung für die Zulassung von Sportwetten. Seitdem hat der Bundesstaat den Prozess der Gesetzgebung und der Vorbereitungen für die Einführung im Jahr 2025 vorangetrieben. Brancheninsider gehen nun davon aus, dass der Bundesstaat nach der endgültigen Festlegung der Vorschriften und der Erteilung der Lizenzen den Betrieb aufnehmen wird. Mit anderen Worten: Der Weg von der Wahlurne zur Einführung der Online-Sportwetten ist damit frei.
 
Georgia
Die Bemühungen zur Legalisierung von Sportwetten in Georgia dauern bereits seit einiger Zeit an und werden von Profisportteams und einigen Politikern maßgeblich unterstützt. Zu den Herausforderungen zählen die Notwendigkeit von Verfassungsänderungen und detaillierten Vorschriften. Im Jahr 2025 scheiterte ein weiterer Vorstoß im Kapitol, sodass Sportwetten vorerst weiterhin verboten bleiben, obwohl das Thema voraussichtlich in der nächsten Legislaturperiode erneut aufgegriffen wird. Die Dynamik nimmt jedoch zu, und die Wähler könnten in naher Zukunft erneut darüber abstimmen.
 
Minnesota
Nach mehreren Versuchen unternimmt Minnesota entschlossene Anstrengungen zur Legalisierung und konzentriert sich dabei auf einen integrativen Ansatz, der dem Pferderennsport und professionellen Sportteams zugutekommt. Jüngste Gesetzesvorschläge zielen darauf ab, die Einnahmen aus Online-Sportwetten für die Unterstützung von Spielsüchtigen und den Jugendsport zu verwenden. Allerdings scheiterte eine weitere Verhandlungsrunde Anfang 2025 erneut aufgrund von Meinungsverschiedenheiten darüber, wer den Betrieb übernehmen und die Einnahmen teilen sollte, sodass die Legalisierung in der letzten Sitzung nicht abgeschlossen werden konnte.
 
Oklahoma
Der Weg zur Legalisierung in Oklahoma wird durch die Beteiligung der lokalen Gemeinden und die Beziehung des Bundesstaates zu ihnen erschwert. Die Unterstützung des Gouverneurs und die potenziellen Einnahmen für staatliche Prioritäten wie Bildung könnten jedoch die Gesetzgebung vorantreiben. Derzeit finden rechtliche Diskussionen statt, aber der zugrunde liegende Wunsch bleibt bestehen. Darüber hinaus haben die Gesetzgeber im Jahr 2025 erneut Maßnahmen im Bereich Sportwetten geprüft, wobei es einige Fortschritte im Ausschuss gab, jedoch keine endgültige Zustimmung. Die landesweite Legalisierung bleibt daher weiterhin ungelöst und ist noch im Gange.
 
 
 
HINWEIS
Diese Informationen dienen ausschließlich der allgemeinen Information und basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen. Sie ersetzen keine professionelle Rechtsberatung. Altenar übernimmt keine Haftung für die Nutzung dieser Angaben.