Glücksspielgesetzgebung in Großbritannien - Alles Wissenswerte zur Regulierung und Legalität im Jahr 2024

Glücksspielgesetzgebung in Großbritannien - Alles Wissenswerte zur Regulierung und Legalität im Jahr 2024

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Die Glücksspielgesetze im Vereinigten Königreich sind streng, weshalb iGaming-Plattformen mit einer UKGC-Lizenz zu den vertrauenswürdigsten Optionen in der Branche zählen. Abhängig von den angebotenen Spielen und Produkten sowie den Geschäftszielen kann es jedoch bessere Optionen für Ihr Unternehmen geben.


Dieser Artikel gibt einen Überblick über die britische Glücksspielgesetzgebung und Compliance, die Vor- und Nachteile einer UKGC-Lizenz, das Antragsverfahren sowie Details über den schnellsten und kostengünstigsten Weg, Zugang zu einem der engagiertesten und vielfältigsten Glücksspielmärkte der Welt zu erhalten.


Die Entwicklung der Glücksspielgesetzgebung im Vereinigten Königreich


Seit dem 17. Jahrhundert, als das Pferderennen dank der ungebrochenen Renn- und Spielleidenschaft von Prinz Charles II. zum Sport der Könige wurde, erfreute sich das Glücksspiel bei Volk und Adel großer Beliebtheit. Auf der zugefrorenen Themse fanden Frostmessen statt, bei denen das Publikum an Tischen Wetten abschloss, und in den Straßen der Städte waren Würfel- und Kartenspiele sowie primitive Lotterien gang und gäbe. Um die Jahrhundertwende war Harry Ogden der erste, der Pferdewetten anbot und damit 1790 den Grundstein für das moderne Buchmacherwesen legte.


Im 18. und 19. Jahrhundert wurden jedoch vermehrt Versuche unternommen, das Glücksspiel zu regulieren und seine sozialen Folgen, insbesondere Schulden und Armut, zu bekämpfen.


Die ersten gesetzgeberischen Versuche wurden 1845 und 1853 unternommen, als Gesetze verabschiedet wurden, die alle Glücksspielverträge für nicht einklagbar erklärten. Während diese Gesetze in der Oberschicht wirksam waren, hatten sie auf die Arbeiterklasse nur begrenzte Auswirkungen. Das Straßenwettgesetz von 1906 sollte dieses Problem lösen, indem es das Wetten zu einer Straftat machte, aber die Nachfrage blieb bestehen und führte zur Ausbreitung illegaler Wettbüros und Untergrundnetzwerke im ganzen Land.


Die Reaktion der Regierung, insbesondere der Betting and Lotteries Act von 1934 und der Betting and Gaming Act von 1960, trug der anhaltenden Spiellust Rechnung, indem sie Wetten außerhalb von Rennbahnen, Wettbüros, Kasinos und Bingohallen legalisierte, wenn auch unter strengen Auflagen. Die Gründung der Nationallotterie im Jahr 1994 war ein weiterer wichtiger Meilenstein, der den Beginn einer vollständigen Liberalisierung und Regulierung markierte, wobei die Lotterie auf eine breite öffentliche Beteiligung und Akzeptanz stieß.


Diese Entwicklung setzte sich bis ins frühe 20. Jahrhundert fort, als 2005 die United Kingdom Gambling Commission gegründet wurde, um den gesamten Sektor zu regulieren und zu modernisieren. Bis 2014 benötigten Glücksspielanbieter im Vereinigten Königreich eine Glücksspiellizenz der UKGC, um den Einwohnern des Vereinigten Königreichs Glücksspielprodukte und -dienstleistungen unabhängig von ihrem Wohnort anbieten zu können. In den letzten Jahren hat die Kommission Maßnahmen zum Schutz von Jugendlichen und gefährdeten Gruppen sowie zur Erhöhung der öffentlichen Sicherheit eingeführt.


Die folgende Chronologie veranschaulicht die Schritte der britischen Behörden zur Regulierung des Glücksspiels und den Übergang von einer restriktiven zu einer liberalen Politik.


1845 und 1853: Glücksspielgesetze zur Eindämmung und Kontrolle des Glücksspiels.

1906: Einführung des Straßenwettgesetzes.

1934: Gesetz über Wetten und Lotterien zur Legalisierung von Wetten. 

1960: Gesetz über Wetten und Glücksspiele zur Legalisierung von Spielbanken. 

1968: Glücksspielgesetz mit verschärften Zulassungsbedingungen

2005: Gründung der United Kingdom Gambling Commission

2014: Remote Gambling Act zur Regulierung von Online-Anbietern.

2020 und 2021: Einführung von Alters- und Sicherheitskontrollen.


Die aktuelle Rechtslage im Jahr 2024


Heutzutage ist das Glücksspiel im Vereinigten Königreich eine weithin akzeptierte Freizeitbeschäftigung mit einer Vielzahl von Möglichkeiten, die von Online-Wetten bis hin zu traditionellen Rennbahnen, Bingohallen und Casinos reichen. Die große Beliebtheit des Glücksspiels in der Öffentlichkeit wird durch eine reife Industrie mit robusten Maßnahmen geschützt, die illegale Glücksspielpraktiken unter Strafe stellen und verantwortungsvolle Glücksspielinitiativen fördern.


Der rechtliche Rahmen ist im Glücksspielgesetz von 2005 verankert und wird von der UK Gambling Commission (UKGC) überwacht. Dieser Rahmen stellt sicher, dass Glücksspiele fair und transparent durchgeführt werden und legt gleichzeitig Wert auf verantwortungsvolle Spielpraktiken. Online-Anbieter müssen fortschrittliche Kundenüberprüfungsverfahren und -instrumente einsetzen, die einen Selbstausschluss und Ausgabenlimits ermöglichen. Darüber hinaus ist die Verwendung von Kreditkarten für Glücksspieltransaktionen auf allen Plattformen verboten.


Darüber hinaus wurden die Werbevorschriften verschärft, um sicherzustellen, dass die Werbung die Verbraucher über die Risiken des Glücksspiels informiert und sich nicht an besonders gefährdete Personen richtet. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die britische Glücksspielgesetzgebung einen umfassenden Ansatz verfolgt, der darauf abzielt, den wirtschaftlichen Nutzen mit dem Wohl der Gesellschaft insgesamt in Einklang zu bringen.


Dieses ausgereifte Umfeld verlangt von den Anbietern die Einhaltung hoher Integritäts- und Verantwortungsstandards.


Regulierung und Compliance für Online-Glücksspielanbieter


Im Vereinigten Königreich müssen iGaming-Anbieter die strengen Vorschriften der Gambling Commission einhalten, um legal Glücksspielprodukte und -dienstleistungen anbieten zu können. Die Regeln und Vorschriften sind wie folgt:


Lizenzierung: Sie benötigen eine Lizenz der UK Gambling Commission. Dazu müssen Kriterien in Bezug auf den Schutz von Kundengeldern, faire Spielpraktiken, finanzielle Stabilität und Geldwäscheprävention (AML) erfüllt werden.


Schutz: Alters- und Identitätsprüfung zur Verhinderung von Glücksspielen durch Minderjährige. Spielerüberprüfungen müssen durchgeführt werden, bevor Kunden Geld einzahlen und an Echtgeldspielen teilnehmen können.


Verantwortung: Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung des verantwortungsvollen Spielens. Dazu gehören Selbstausschlussmöglichkeiten, Einzahlungslimits und die Sicherstellung, dass Informationen über verantwortungsvolles Spielen für die Spieler leicht zugänglich sind.


Werbung: Stellen Sie sicher, dass Marketingmaterialien den Richtlinien der Advertising Standards Authority (ASA) entsprechen. Werbung darf sich nicht an Kinder oder gefährdete Personen richten oder diese über die Risiken des Glücksspiels in die Irre führen.


Finanzen: Befolgen Sie die Gesetze zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) und melden Sie verdächtige Wettmuster. Regelmäßige Buchprüfungen und Transparenz bei Finanztransaktionen sind Pflicht.


Kriterien für den Erhalt einer UKGC Glücksspiellizenz


Um eine Glücksspiellizenz von der UK Gambling Commission (UKGC) zu erhalten, muss ein iGaming-Anbieter strenge Kriterien erfüllen, um die Einhaltung höchster Rechts-, Sicherheits- und Fairnessstandards zu gewährleisten. Nur Anbieter, die die folgenden Kriterien erfüllen, erhalten die Erlaubnis, auf dem britischen Markt tätig zu werden.


1. Identität und Eigentumsverhältnisse - Die Anbieter müssen klare und transparente Angaben zu ihrer Identität machen, einschließlich der Frage, wer das Unternehmen besitzt und leitet.

2. Geschäftssitz - Je nach Art der beantragten Lizenz müssen die Unternehmen ihren Sitz im Vereinigten Königreich haben oder zumindest über eine registrierte Adresse im Vereinigten Königreich verfügen.


3. Zuverlässigkeitsüberprüfung - Es werden gründliche Überprüfungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass das Unternehmen und das Personal in Schlüsselpositionen keine kriminelle Vergangenheit haben.


4. Finanzielle Stabilität - Die Anbieter müssen ihre finanzielle Stabilität, Integrität und ihre Fähigkeit, die Gewinne der Spieler abzudecken, nachweisen.


5. AML Konformität - Die Anbieter müssen sich einer Risikobewertung unterziehen, um sicherzustellen, dass Maßnahmen zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung getroffen werden.


6. Schutz der Kundengelder - Die Anbieter müssen Maßnahmen ergreifen, um die Kundengelder im Falle einer Insolvenz zu schützen.


7. Integrität und Kompetenz - Die Integrität und Kompetenz des Managements wird überprüft, um sicherzustellen, dass keine früheren Verstöße gegen das Glücksspielrecht vorliegen.


8. Software und Spielgerechtigkeit - Die Anbieter müssen durch Tests und Zertifizierungen Dritter nachweisen, dass ihre Spielsoftware fair und transparent ist.


9. Technische Standards - Die Anbieter müssen nachweisen, dass sie technische Standards einhalten und Maßnahmen zum Datenschutz und zur Transaktionssicherheit getroffen haben.


10. Maßnahmen für verantwortungsbewusstes Spiele - Die Anbieter müssen über solide Richtlinien für verantwortungsbewusstes Spielen und Maßnahmen zur Prävention problematischen Spielens verfügen.


11. Werbung und Marketing - Die Anbieter müssen sicherstellen, dass Werbung und Promotionen klar, wahrheitsgetreu und nicht irreführend sind.


Lizenzgebühren und Steuern


Um eine Glücksspiellizenz zu erhalten und aufrechtzuerhalten, müssen iGaming-Anbieter bestimmte Gebühren und Steuern entrichten.


Gebühren für die Beantragung einer Lizenz


Die Gebühren für die Erstbeantragung enthalten nicht die jährlichen Gebühren, die für die Aufrechterhaltung einer einmal erteilten Lizenz anfallen. Potentielle Lizenznehmer sollten sich direkt auf der offiziellen Website oder in der Dokumentation der UK Gambling Commission über den aktuellen Stand informieren, da diese Gebühren Aktualisierungen und Änderungen unterliegen können.


Die Gebühren für die Beantragung einer Glücksspiellizenz bei der UK Gambling Commission (UKGC) variieren je nach Art des Glücksspiels und der jeweiligen Lizenzkategorie. Hier finden Sie einen allgemeinen Leitfaden:


Ferngesteuerte Glücksspiellizenzen


Anbieter mit GGY < £550.000 = ca. £2.640 

Anbieter mit GGY > £1 Milliarde = ca. £57.304


Glücksspiellizenzen ohne Fernzugriff (landgestützt)


Beginnt bei £5.341 für kleine Casinos und steigend nach GGY


Software-Lizenzen


Anbieter von Glücksspielsoftware mit GGY < £550.000 = ca. £3.719 

Anbieter von Glücksspielsoftware mit GGY > £100 Mio. = ca. £24.905


Jährliche Lizenzgebühren


Die Jahresgebühren decken die Kosten für die Einhaltung der Vorschriften, die Überwachung und die Durchsetzung der Vorschriften, die alle dazu beitragen, dass der Glücksspielmarkt fair und sicher funktioniert. Anbieter sollten regelmäßig den Gebührenrechner und die Gebührenordnung der UK Gambling Commission überprüfen, da diese Gebühren aktualisiert werden und sich ändern können.


Ferngesteuerte Glücksspiellizenzen


Kleine Anbieter mit GGY < £550.000 = ca. £2.604 

Anbieter mit GGY > £5m = ca. £157.753


Glücksspiellizenzen ohne Fernzugriff (landgestützt)


Beginnt bei £5.341 für kleine Casinos und steigend nach GGY


Lizenzen für Wettbetriebe


Wettbetriebe - beginnt bei £2.709 für eine physische Niederlassung

Fernwetten - GGY < £550.000 = ca. £2.709 bis GGY > £100m = ca. £409.267


Verbrauchssteuer am Ort des Verbrauchs (POC)


Im Vereinigten Königreich wird die Glücksspielsteuer als Prozentsatz des Gewinns erhoben, unabhängig vom Standort des Anbieters. Für die General Betting Duty (GBD), die Remote Gaming Duty (RGD) und die Pool Betting Duty (PBD) wurden allgemeine Maßnahmen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung (DTR) eingeführt.


Gewinne werden als erhaltene Wetteinsätze abzüglich der ausgezahlten Gewinne (gegebenenfalls an und von britischen Staatsbürgern) berechnet.


Anbieter müssen sich beim HMRC registrieren lassen und eine oder mehrere der folgenden Steuern zahlen, wenn sie Wetten und Glücksspiele innerhalb oder außerhalb des Vereinigten Königreichs anbieten:


Allgemeine Wettsteuer (General Betting Duty, GBD)


15 % für Wetten mit festen Gewinnquoten und Totalisatorwetten 

3 % für finanzielle Spread-Wetten

10 % auf alle anderen Spread-Wetten

15 % auf die von Wettbüros erhobenen Kommissionen für im Vereinigten Königreich ansässige Nutzer.


Steuer auf Poolwetten (PBD)


15%


Remote Gaming Duty (RGD)


15 % vor dem 1. April 2019

21 % ab dem 1. April 2019


Wenn Sie Fernwetten, die keine Spread-Wetten sind, an Kundinnen und Kunden anbieten, die ihren gewöhnlichen Aufenthalt nicht im Vereinigten Königreich haben, müssen Sie diese Steuern auf diese Transaktionen nicht zahlen.


Sonstige Steuern


Die Anbieter haben in der Regel weitere finanzielle Verpflichtungen, einschließlich der üblichen Körperschaftssteuer und gegebenenfalls der Mehrwertsteuer, obwohl Glücksspiele im Vereinigten Königreich im Allgemeinen von der Mehrwertsteuer befreit sind.


Regulierungsbehörden für Online-Glücksspiele


Im Vereinigten Königreich gibt es mehrere Behörden, die für die Schaffung und Regulierung von Glücksspielgesetzen und -vorschriften zuständig sind. iGaming-Anbieter werden wahrscheinlich nur mit einigen dieser Behörden auf nationaler Ebene zu tun haben. Landgestützte Glücksspieleinrichtungen wie Wettbüros und Casinos müssen sich möglicherweise auch mit Kommunalverwaltungen und Genehmigungsbehörden auf lokaler Ebene auseinandersetzen, um eine Lizenz zu erhalten.


United Kingdom Gambling Commission (UKGC)


Die Glücksspielkommission des Vereinigten Königreichs, gegründet durch den Glücksspielgesetzes 2005, ist die wichtigste Regulierungsbehörde für Glücksspiele und die Aufsichtsbehörde für Glücksspielgesetze im Vereinigten Königreich. Die Kommission spielt eine zentrale Rolle bei der Regulierung des Online-Glücksspielsektors. Sie überwacht die Vergabe von Anbieterlizenzen und stellt sicher, dass iGaming-Anbieter die Standards für Fair Play, Verbraucherschutz und Geldwäschebekämpfung einhalten. Sie setzt die Einhaltung der Standards durch laufende Kontrollen durch und ist befugt, bei Verstößen Sanktionen und Bußgelder zu verhängen oder Lizenzen zu entziehen.


Behörde für Werbestandards (ASA)


Die ASA ist zuständig für die Regulierung von Werbestandards im gesamten Vereinigten Königreich, einschließlich Glücksspielwerbung.  Sie stellt sicher, dass Werbung fair, transparent und nicht irreführend ist und schützt gefährdete Gruppen und Kinder unter 18 Jahren vor Schäden durch Glücksspiele. iGaming-Anbieter müssen die ASA-Kodizes einhalten, die vorschreiben, dass Werbung Glücksspiele nicht mit finanziellem Erfolg, Verführung oder erhöhter Attraktivität in Verbindung bringen darf. Darüber hinaus überwacht die ASA aktiv die Einhaltung der Vorschriften und kann Strafen verhängen, erforderlichenfalls Rücknahmen verlangen und Änderungen an nicht konformen Anzeigen durchsetzen.


Behörde für Finanzdienstleistungen (FCA)


Die FCA ist nicht direkt an der Regulierung des Glücksspiels beteiligt, sondern reguliert die von Glücksspielanbietern genutzten Finanz- und Zahlungsdienstleistungen und stellt sicher, dass die Transaktionen sicher und rechtmäßig sind. Die FCA verlangt, dass die Anbieter über zuverlässige Systeme und Kontrollen verfügen, um Finanzkriminalität zu verhindern, Sorgfaltsprüfungen durchzuführen und verdächtige Aktivitäten zu melden. Die Einhaltung der FCA-Vorschriften ist für iGaming-Anbieter notwendig, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und die betriebliche Integrität sowie das Vertrauen der Beteiligten und Kunden zu wahren. Die Einhaltung der Vorschriften verringert auch das Risiko erheblicher Strafen und Reputationsschäden.


Vorteile für Anbieter im Vereinigten Königreich


Eine UKGC-Lizenz ist im Vergleich zu anderen Optionen vielleicht nicht die einfachste oder billigste. Dennoch bietet sie iGaming-Anbietern erhebliche Vorteile und ist darüber hinaus eine wesentliche Voraussetzung für den Eintritt in den britischen Glücksspielmarkt.


In erster Linie ermöglicht sie den legalen Zugang zu einem der lukrativsten Glücksspielmärkte der Welt. Die Bruttospielerträge (GGY) werden für das Jahr 2024 auf über 14,5 Milliarden Pfund geschätzt, getrieben durch technologische Fortschritte, innovative Glücksspiellösungen und ein erhöhtes Nutzerengagement.


Eine UKGC-Lizenz erhöht die Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit des Anbieters, was für die Gewinnung und Bindung britischer Kunden im In- und Ausland, die ein sicheres und faires Spielumfeld schätzen, von großem Vorteil ist. Außerdem erleichtert es Partnerschaften mit führenden Zahlungsanbietern und Softwareentwicklern. Dies verschafft den Anbietern eine vorteilhafte Position bei Verhandlungen mit Drittanbietern und Lieferanten in der iGaming-Branche und öffnet ihnen die Türen zu Geschäftswachstum und größerer Marktpräsenz.


Vorteile


Zu den strategischen Vorteilen einer UKGC-Lizenz gehören

  • Zugang zu einem der reifsten, engagiertesten und vielfältigsten Glücksspielmärkte der Welt.

  • Verbesserung der Reputation, da eine UKGC-Lizenz von Spielern und Partnern gleichermaßen als Symbol für Zuverlässigkeit und Integrität akzeptiert wird.

  • Stabilität, da die Einhaltung der Vorschriften gewährleistet ist und das Risiko von Bußgeldern und Rechtsstreitigkeiten verringert wird.

  • Vertrauen der Investoren durch die Verpflichtung zur Einhaltung von Gesetzen und ethischen Geschäftspraktiken.

  • Verbesserung des Wettbewerbsvorteils durch die Einhaltung hoher rechtlicher Standards. Dies kann ein entscheidender Faktor sein.

  • Nachhaltiges Geschäftswachstum und Verbesserung der Position eines Anbieters innerhalb der globalen iGaming-Branche.


Nachteile


Wie alle Glücksspiellizenzen hat auch die UKGC einige Nachteile im Vergleich zu anderen europäischen Glücksspiellizenzen:

  • Die regulatorischen Standards sind anspruchsvoll und umfangreiche Compliance-Bemühungen können kosten- und zeitintensiv sein.

  • Die Kosten für den Erhalt und die Aufrechterhaltung einer UKGC-Lizenz sind in der Regel höher als in den meisten anderen Jurisdiktionen.

  • Die steuerlichen Auswirkungen in Großbritannien sind relativ hoch, was die Rentabilität beeinträchtigen kann.

  • Einschränkungen der Flexibilität, da die Vorschriften die Arten von Spielen und Wettprodukten, die Anbieter anbieten können, einschränken können.


Beantragung einer UKGC-Glücksspiellizenz


Um eine Glücksspiellizenz im Vereinigten Königreich zu erhalten, müssen iGaming-Anbieter ein detailliertes Antragsverfahren durchlaufen, das die Einhaltung hoher regulatorischer Standards gewährleistet. Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:


Das Antragsverfahren


Schritt 1: Sicherstellen, dass das Unternehmen alle Anforderungen in Bezug auf Identität, Eigentum und Integrität erfüllt. Dazu gehören die Überprüfung des Strafregisters, die Bewertung der finanziellen Stabilität und der Nachweis von Anti-Geldwäsche-Protokollen.

Schritt 2: Reichen Sie den Antrag bei der UKGC ein und legen Sie alle erforderlichen Unterlagen und Details über den Geschäftsbetrieb, die Art der angebotenen Spiele und die Maßnahmen zum Schutz der Spielerinnen und Spieler vor.


Schritt 3: Berechnen und bezahlen Sie die Lizenzgebühr, die zum Zeitpunkt der Antragstellung fällig ist. Die Gebühren variieren je nach Art und Umfang der geplanten Glücksspielaktivitäten.


Schritt 4: Nachweis der Konformität der Software und der Fairness der Spiele mit den technischen Standards der UKGC. Dies kann eine unabhängige Prüfung und Zertifizierung durch akkreditierte Stellen erfordern.


Schritt 5. Warten auf die Entscheidung. Die UKGC prüft und untersucht die Unterlagen, um sicherzustellen, dass die Anträge den Glücksspielgesetzen und -vorschriften entsprechen. Während dieses Prozesses kann es vorkommen, dass der Anbieter zusätzliche Informationen anfordert. Erfüllt der Antrag alle Kriterien, erteilt die UKGC eine Lizenz.


Verpflichtungen nach Erteilung der Lizenz


Laufende Compliance-Pflichten. Nach der Lizenzerteilung unterliegen iGaming-Anbieter einer ständigen Aufsicht durch die UKGC, einschließlich regelmäßiger Audits und Compliance-Prüfungen, um die fortlaufende Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten.


Für die Aufrechterhaltung der Lizenz ist eine jährliche Gebühr zu entrichten. Diese laufende finanzielle Verpflichtung stellt die kontinuierliche Einhaltung der UKGC-Bestimmungen sicher und unterstützt die operativen Tätigkeiten der Kommission.


Weitere Hinweise


1. Eine UKGC-Glücksspiellizenz hat kein spezifisches Ablaufdatum und bleibt gültig, bis sie widerrufen, ausgesetzt oder zurückgegeben wird.

2. Anbieter müssen sich mindestens 31 Tage vor Aufnahme des Betriebs registrieren lassen, es sei denn, sie sind im Vereinigten Königreich, der EU, Gibraltar, der Isle of Man, Norwegen, den Färöer-Inseln, Island, Neuseeland oder Südafrika ansässig. Für diese Länder sollten Sie sich mindestens 14 Tage im Voraus anmelden.

3. Das Antragsverfahren kann ca. 16 Wochen in Anspruch nehmen, wenn alle erforderlichen Informationen zum Zeitpunkt der Antragstellung vorliegen.


Schneller Zugang zu einer UKGC-Glücksspiellizenz


Der schnellste und kostengünstigste Weg, legal in den britischen Glücksspielmarkt einzusteigen, ist der Zugang zu einem von der UKGC über Altenar, einem bekannten Anbieter von iGaming-Software, bereitgestellt wird.


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Haftungsausschluss


Diese Informationen stellen keine Rechtsberatung dar und stammen ausschließlich aus öffentlichen Quellen. Sie sollten nicht als Ersatz für professionelle Rechtsberatung angesehen werden und Altenar übernimmt keine Haftung in Bezug auf ihre Verwendung.


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