Die Fehler, die dazu führten, dass Stake.com den britischen Markt verließ

Die Fehler, die dazu führten, dass Stake.com den britischen Markt verließ

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Wichtige Erkenntnisse zur Einhaltung der Vorschriften für Sportwettenwerbung


Als Stake.com im Dezember 2021 in den britischen Markt eintrat, tat es dies mit ehrgeizigen Ambitionen, prominenten Sponsorings und einem aggressiven Marketing-Plan. 


Doch nur drei Jahre später zieht sich der Krypto-Glücksspiel-Gigant hastig zurück und gibt seine Lizenz zurück, nachdem es zu heftigen Reaktionen der Regulierungsbehörden, Compliance-Verstößen und einem Skandal gekommen war, der die Branche erschütterte.


War dies ein Fall von übertriebenem Marketing? Oder ein Warnsignal für die Betreiber, die in stark regulierten Märkten konkurrieren? Diese Fallstudie enthüllt die Fehltritte, die Folgen und die Lehren, die jeder E-Gaming-Betreiber daraus ziehen muss.



Stake.coms Weg in den britischen Markt


Stake.com wurde 2017 von Ed Craven und Bijan Tehrani gegründet und entwickelte sich schnell zu einem der weltweit größten Online-Casinos mit über fünf Millionen registrierten Nutzern und jährlich über 80 Milliarden Transaktionen. Hinter dem rasanten Aufstieg des Unternehmens stand eine Philosophie: Es ging nicht nur um Glücksspiel. Es ging darum, die DNA der Branche neu zu schreiben und Kryptowährungen als Rückgrat und wichtigste Wette zu nutzen. Mit seiner raffinierten Krypto-Integration und seinem mutigen Marketing verkörpert Stake.com die Essenz des modernen Glücksspiels – sofort, grenzenlos und für die digitale Generation konzipiert.


Der innovative Ansatz der Plattform, traditionelle Casinospiele mit Translationen in Kryptowährungen zu kombinieren, hob sie in der wettbewerbsintensiven Glücksspielbranche hervor. Diese Fusion zog nicht nur Spieler der nächsten Generation an, sondern positionierte Stake.com auch an der Spitze der Krypto-Glücksspiel-Revolution. Der Erfolg wurde durch hochkarätige Partnerschaften, darunter Kooperationen mit dem kanadischen Musiker Drake und Sponsorings in großen Sportarten wie der Formel 1 und der Ultimate Fighting Championship (UFC), weiter verstärkt.


Im Dezember 2021 wagte Stake.com den Schritt in den britischen Markt und unterstrich damit seine Ambitionen, in einer der am stärksten regulierten Glücksspiellandschaften der Welt zu expandieren. Diese Expansion wurde durch eine strategische Partnerschaft mit TGP Europe ermöglicht, einem Unternehmen mit Sitz auf der Isle of Man, das für die Verwaltung von White-Label-Glücksspiel-Plattformen bekannt ist.


Um seine Präsenz zu etablieren, setzte Stake.com aggressive Marketingstrategien ein, die auf Markenbekanntheit und Marktdurchdringung abzielten. Ein prägendes Merkmal dieses Ansatzes war der im Juni 2022 bekannt gegebene Sponsoringvertrag mit dem Everton Football Club. Diese Partnerschaft, angeblich der wertvollste Trikot-Deal in der Vereinsgeschichte, sollte die Sichtbarkeit von Stake.com unter britischen Sportfans erhöhen.


Über den Fußball hinaus versuchte Stake.com, sein Publikum durch verschiedene Marketinginitiativen zu erreichen, darunter Kooperationen mit Prominenten und Influencern. Diese Bemühungen waren Teil einer umfassenderen Strategie, die Marke in die Popkultur zu integrieren und eine vielfältige Kundenbasis zu gewinnen.


Die Bewältigung der strengen britischen Regulierung stellte das Unternehmen jedoch vor Herausforderungen. Die Advertising Standards Authority (ASA) und die UK Gambling Commission (UKGC) legten strenge Normen fest, um sicherzustellen, dass die Glücksspielwerbung sozial verträglich ist und sich nicht an gefährdete Bevölkerungsgruppen richtet. Die Marketingtaktiken von Stake.com waren zwar innovativ, mussten aber an diese Vorschriften angepasst werden, um die Lizenz und den Ruf auf dem britischen Markt zu wahren.


Die Kontroverse um den Pornostar, die eine Untersuchung der UKGC auslöste


Ende 2024 sah sich Stake.com wegen eines Social-Media-Werbespots mit der Pornodarstellerin Bonnie Blue heftigen Kritikern ausgesetzt. Das Video, das vor der Nottingham Trent University gedreht wurde, zeigte Blue, wie sie behauptete, sie sei dort, um mit „gerade volljährigen 18-Jährigen“ in Kontakt zu treten. Der Markenauftritt von Stake.com war deutlich zu sehen. Dieser Inhalt löste bei den Aufsichtsbehörden einen Alarm aus. Sie befürchteten, dass der Werbespot Minderjährige ansprechen könnte und die Glücksspielwerbung mit expliziten sexuellen Inhalten verknüpfte. Die Glücksspielkommission leitete eine Untersuchung ein.


 Die Geldstrafe von 316.250 £, die Stake.com unter die Lupe nahm


Zuvor hatte die britische Glücksspielkommission im April 2023 TGP Europe Limited, den britischen Partner von Stake.com, mit einer Geldstrafe von 316.250 £ wegen Versäumnissen bei der Geldwäschebekämpfung und der Einhaltung sozialer Verantwortung belegt. Diese Verstöße umfassten das unterlassene Eingreifen bei gefährdeten Spielern und das Fehlen umfassender Risikobewertungen – Punkte, die Stake.coms britische Aktivitäten bereits zuvor unter intensive behördliche Kontrolle gestellt hatten.


Letztendlich verschärfte die Kombination aus umstrittener Werbung und früheren Compliance-Verstößen die behördliche Kontrolle. Angesichts laufender Ermittlungen und möglicher Sanktionen entschied Stake.com, dass es keine andere Wahl hatte, als seine britische Glücksspiellizenz zurückzugeben und den Betrieb in der Region bis zum 11. März 2025 einzustellen.


Lehren aus dem Ausstieg von Stake.com aus Großbritannien


Der Rückzug von Stake.com aus Großbritannien war nicht nur ein regulatorischer Fehltritt. Es war ein Fallbeispiel dafür, was passiert, wenn die Marketing-Ambitionen mit der Compliance kollidieren. Für die Glücksspielbetreiber in streng regulierten Ländern zeigt diese Geschichte einige wichtige Erkenntnisse über Werbung, Sponsoring und langfristige Betriebsstrategien.


Werbung in regulierten Märkten – Die Grenze zwischen dreist und rücksichtslos


Die Marketingstrategie von Stake.com basierte auf wirkungsvollen, aufmerksamkeitsstarken Kampagnen. Dieser Ansatz funktionierte zwar in kryptofreundlichen Märkten, kollidierte jedoch mit den streng kontrollierten britischen Werbenormen. Die Bonnie-Blue-Kontroverse war ein klares Beispiel dafür, wie die Marke regulatorische Grenzen überschritt, wegen unangemessener Inhalte auf sich aufmerksam machte und potenziell Minderjährige ansprach.


Regulierte Märkte erfordern eine präzise Kommunikation. Provokante oder übertrieben provokante Werbung mag zwar für Aufsehen sorgen, erhöht aber auch das Risiko regulatorischer Gegenreaktionen, Bußgelder oder sogar Lizenzentzug. Die britische Glücksspielkommission und die Advertising Standards Authority (ASA) überwachen die Kampagnen der Betreiber aktiv, um sicherzustellen, dass sie nicht irreführend sind, Wetten verherrlichen oder gefährdete Bevölkerungsgruppen ansprechen.


Konformes und dennoch effektives Sportwetten-Marketing basiert auf klaren, verantwortungsvollen Botschaften. Marken wie Bet365 und William Hill sorgen für hohe Sichtbarkeit und halten sich gleichzeitig an die gesetzlichen Vorgaben, indem sie sich auf Live-Quoten-Aktionen, datenbasierte Erkenntnisse und verantwortungsvolle Glücksspielbotschaften konzentrieren. Die Betreiber müssen also die Balance zwischen Mut und Leichtsinn finden.


Sponsoring und Markenreputation – Wie weit ist zu weit?


Wie der Fall Stake.com zeigt, können Sponsorings ein zweischneidiges Schwert sein. Der viel beachtete Vertrag des Unternehmens mit dem FC Everton sollte seine Legitimität auf dem britischen Markt etablieren. Stattdessen entwickelte er sich mit zunehmender regulatorischer Kontrolle zu einer Belastung. Dies wirft für die Betreiber eine grundlegende Frage auf: Wann steigert Sponsoring die Glaubwürdigkeit und wann wird es zur Belastung?


Die Zusammenarbeit mit Fußballvereinen, Ligen und Influencern kann die Reichweite einer Marke erhöhen, die Partnerschaften müssen jedoch sorgfältig ausgewählt und konsequent gemanagt werden. Die Regulierungsbehörden, insbesondere die britische Glücksspielkommission, haben eine strengere Haltung gegenüber Sportsponsorings im Zusammenhang mit Glücksspielanbietern eingenommen, insbesondere wenn die Werbung Minderjährige ansprechen oder gegen Werbenormen verstoßen könnte.


Um den Ruf zu schützen und Compliance-Risiken zu vermeiden, sollten die Betreiber alle Sponsoringpartner gründlich prüfen, sicherstellen, dass Werbematerialien den Werbegesetzen entsprechen, und sich auf eine verantwortungsvolle Glücksspielbotschaft konzentrieren. Richtig eingesetzt sind die Sponsorings ein wirksames Marketinginstrument, falsch gehandhabt können sie jedoch den Niedergang eines Betreibers beschleunigen.


Die versteckten Kosten der Nichteinhaltung – mehr als nur Geldstrafen


Eine Geldstrafe von 316.250 Pfund ist ein kostspieliger Fehler, aber sie war die geringste Sorge von Stake.com. Der eigentliche Schaden entstand erst später durch verschärfte behördliche Kontrollen, den Verlust des Marktzugangs und einen Reputationsschaden, der nicht über Nacht verschwindet. Die Geldstrafen können bezahlt werden, aber sobald die Regulierungsbehörden einen Betreiber im Visier haben, hören sie nicht bei einem Problem auf. Die Ermittlungen weiten sich aus, die Prüfungen werden häufiger und die Hürden für die Aufrechterhaltung oder Sicherung von Lizenzen vervielfachen sich.


Und es geht nicht nur um einen Markt. Die Compliance-Verstöße haben einen Dominoeffekt. Ein Fehltritt in Großbritannien kann bei Regulierungsbehörden in Europa, Nordamerika und Schwellenländern Alarmsignale auslösen. Zahlungsanbieter, verbundene Unternehmen und Investoren beginnen, schwierige Fragen zu stellen. Türen, die einst offenstanden, fielen plötzlich zu.


Die cleversten Betreiber warten nicht, bis eine Compliance-Krise einsetzt, um zu handeln. Regelmäßige Prüfungen, eine strenge interne Aufsicht und ein proaktiver Ansatz für regulatorische Änderungen sind Überlebensmechanismen, denn in stark regulierten Märkten ist es selten optional, der Compliance immer einen Schritt voraus zu sein. Es kann den Unterschied zwischen Wachstum und Marktaustritt ausmachen.


Was kommt als Nächstes für Stake.com?


Die Tinte auf dem britischen Lizenzrücktritt war noch nicht getrocknet, als die Spekulationen begannen. Handelte es sich um einen kalkulierten Rückzug oder wurde Stake.com von den Regulierungsbehörden in die Enge getrieben? Das Unternehmen, stets von seiner Strategie überzeugt, stellte den Ausstieg als strategische Neuausrichtung dar und nicht als Eingeständnis von Fehlverhalten.


In einer Erklärung beschrieb ein Sprecher von Stake.com den Rückzug als Teil einer „umfassenderen Abkehr von White-Label-Partnerschaften“ und bekräftigte, dass die Marke weiterhin der Expansion verpflichtet sei, jedoch unter direkter operativer Kontrolle stehe. Zwar gab es kein offenes Eingeständnis von Fehltritten, doch die zugrunde liegende Botschaft war klar: Mit seinem zunehmend rigiden Regulierungsklima war der britische Markt zu einem größeren Problem geworden, als es wert war.


Den Fokus verschieben


Mit dem Abschluss des britischen Kapitels konzentriert sich Stake.com verstärkt auf Jurisdiktionen mit weniger restriktiven Werberichtlinien und einem stärkeren Interesse an Krypto-Glücksspielen. Lateinamerika hat sich bereits als fruchtbarer Boden erwiesen, insbesondere in Brasilien, wo Stake.com eine vollständige Betriebslizenz erhalten hat. Die Expansion nach Italien, einem Markt, der aggressiver Sportwettenwerbung traditionell skeptisch gegenübersteht, lässt sich nicht abschrecken und deutet eher auf eine Verlagerung hin zu strukturierten Regulierungsumgebungen als auf eine vollständige Deregulierung hin.


Auch Asien bleibt im Blickfeld, und es gibt Spekulationen über mögliche Markteintritte in Schlüsselregionen, in denen Krypto-Glücksspiele weitgehend unreguliert bleiben. Die Strategie scheint darin zu bestehen, sich dort zu engagieren, wo die Marktführung lockerer ist, aber Märkte mit unvorhersehbarer Regulierung meiden.


Best Practices zur Vermeidung derselben Fallstricke


Der Rückzug von Stake.com aus Großbritannien ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass aggressives Marketing ohne Compliance in streng regulierten Märkten mehr Schaden als Nutzen anrichten kann. Das Verständnis der Grenzen konformer Werbung ist ein Wettbewerbsvorteil für die Betreiber, die nachhaltig skalieren wollen.


Kennen Sie Ihre Werbegrenzen, bevor Sie einen Markt betreten


Sich in einen neuen Markt zu stürzen, ohne die damit verbundenen Werbebeschränkungen zu verstehen, ist wie blindes Pokern – das heißt, Sie haben vielleicht Glück, aber die Chancen stehen schlecht. Die UK Gambling Commission (UKGC) und die Advertising Standards Authority (ASA) beispielsweise tolerieren keinerlei Werbung, die Spieler irreführt, Glücksspiel verherrlicht oder Minderjährige anspricht. Auch in Europa, Nordamerika und den Schwellenländern gelten eigene Regeln, und was in einer Region akzeptabel ist, kann in einer anderen zu Geldstrafen oder Verboten führen.


Überprüfen Sie vor dem Start Ihre gesamte Marketingstrategie. Das bedeutet, dass Sie alles überprüfen – von Kreativität über Sponsoring und Affiliate-Verträge bis hin zur Unterstützung durch Influencer. So stellen Sie sicher, dass nichts gegen die Regeln verstößt. Selbst ein schlecht formuliertes Bonusangebot kann Sie in diesem Spiel in Schwierigkeiten bringen.


Eine Compliance-Prüfung vor dem Start sollte die Regel sein. Überprüfen Sie jede Kampagne, bevor sie veröffentlicht wird, denn in einem streng überwachten Umfeld kann ein Fehltritt weit mehr kosten als nur eine Geldstrafe – er kann Sie den Markt kosten.


Aufbau einer zukunftssicheren Compliance-Strategie


Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften lässt sich nicht erst nach Auftreten eines Problems beheben. Sie sollte von Anfang an in Ihre Marketingstrategie integriert werden. Wie sieht also der Weg in die Zukunft aus? Die Vernetzung von Marketing- und Compliance-Teams. Zu oft arbeiten diese Abteilungen getrennt voneinander, was zu Kampagnen führt, die Grenzen überschreiten, ohne die Risiken vollständig zu berücksichtigen. Regelmäßige Schulungen und abteilungsübergreifende Überprüfungen können diese Lücke schließen.


Auch Technologie spielt eine wichtige Rolle. KI-gestützte Werbeüberwachungstools können Kampagnen in Echtzeit scannen und potenziell nicht konforme Inhalte kennzeichnen, bevor sie veröffentlicht werden. Dies reduziert menschliche Fehler und beschleunigt interne Genehmigungen.


Letztendlich ist Selbstregulierung immer besser als erzwungene Regulierung. Die Betreiber, die ihre eigenen hohen Compliance-Normen festlegen, bevor die Regulierungsbehörden eingreifen, vermeiden Bußgelder, sichern ihren Marktzugang und bauen Vertrauen bei Regulierungsbehörden und Akteuren auf. Der Compliance immer einen Schritt voraus zu sein, ist der clevere Weg, nachhaltig zu wirtschaften.


Die Macht verantwortungsvoller Glücksspielbotschaften in der Werbung


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Im Kern ist die Botschaft verantwortungsvollen Spielens ein wirksames Instrument zur Vertrauensbildung. Die Top-Marken integrieren Verantwortungsbewusstsein in ihr Marketing – nicht als Haftungsausschluss, sondern als Teil ihrer Identität. Die Betreiber, die Selbstausschluss-Tools, Einzahlungslimits und Spielerschulungen anbieten, zeichnen sich durch Glaubwürdigkeit und Spielerorientierung aus und gewinnen so langfristiges Vertrauen und Loyalität.


Die Grenze zwischen Marketing und verantwortungsvollen Botschaften ist jedoch oft fließend. Die Anzeigen sollten zur Teilnahme anregen, ohne Schwachstellen auszunutzen. Darüber hinaus kann das übertriebene Anpreisen risikofreier Wetten oder das Verherrlichen großer Gewinne die Betreiber schnell in Schwierigkeiten bringen.


Die Einbindung sicherer Glücksspielfunktionen in Werbeaktionen kann von Vorteil sein. Kampagnen, die Kontrolle, Transparenz und sicheres Spielen in den Vordergrund stellen, ziehen nachhaltige, hochwertige Spieler an und halten gleichzeitig die Regulierungsbehörden in Schach. Im heutigen Markt wird Verantwortung oft als Markendifferenzierungsmerkmal angesehen.


Haben sie ihre Lektion gelernt? 


Obwohl Stake.com es vermieden hat, explizit Schuld einzugestehen, blieben die Folgen der Bonnie-Blue-Werbung intern nicht unbemerkt. Die Marke hat sich in ihrem Marketing deutlich zurückhaltender verhalten, und obwohl sie weiterhin auf prominentes Sponsoring setzt, gibt es Anzeichen für einen gemäßigteren Ansatz in der Zukunft.


Die Branchenkenner vermuten, dass Stake.com voraussichtlich strengere interne Compliance-Protokolle einführen wird, insbesondere bei der Überprüfung von Werbematerialien vor deren Veröffentlichung. Der Fokus scheint nun darauf zu liegen, die Präsenz zu maximieren und gleichzeitig regulatorische Hürden zu minimieren – ein Balanceakt, mit dem die Marke in Großbritannien wohl zu kämpfen hatte.


Und was ist mit Everton und anderen Sponsorings?


Die Partnerschaft von Stake.com mit dem Everton Football Club, einem seiner bekanntesten Sponsorings in Großbritannien, wurde in Frage gestellt. Da die britische Glücksspielkommission den Vereinen rät, ihre Beziehungen zu nicht lizenzierten Betreibern zu überdenken, könnte sich Everton möglicherweise vorzeitig von Stake.com trennen.


Andererseits ist Stake.com weiterhin weltweit im Sportsponsoring aktiv und unterhält Verträge mit der Formel 1, der UFC und mehreren Fußballligen. Obwohl die britischen Werbebeschränkungen ein Kapitel beendet haben, sieht das Unternehmen das Sportmarketing weiterhin als zentralen Bestandteil seiner globalen Strategie.


Der Ruf und der Weg zur Genesung


Stake.com ist bekannt für Kontroversen, doch diese jüngste Geschichte hat seinen Ruf, insbesondere in stark regulierten Ländern, stark beeinträchtigt. Die Herausforderung besteht nun darin, bestehende Partner von ihrer Glaubwürdigkeit zu überzeugen und gleichzeitig neuen Märkten zu beweisen, dass das Unternehmen verantwortungsvoll wirtschaften kann.


Es bleibt abzuwarten, ob dieser Rückzug aus Großbritannien als warnendes Beispiel oder nur eine Fußnote in der anhaltenden Erfolgsgeschichte von Stake.com dient. Eines ist jedoch sicher: Das Unternehmen zieht sich nicht von der globalen Bühne zurück – es wählt seine Kampagnen nur sorgfältiger aus.


Marketing ohne Fallstricke


Durch das Marketing sollte Ihre Marke gestärkt und nicht gefährdet werden. Und Ihr Ehrgeiz sollte niemals auf Kosten der Compliance, des Rufs oder des Marktzugangs gehen.


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