So bauen Sie 2025 den optimalen Zahlungs-Stack auf
Lateinamerika hat sich zu einer der am schnellsten wachsenden Regionen für iGaming auf dem globalen Markt entwickelt. Doch Erfolg auf diesem Kontinent hängt von mehr ab als von attraktiven Quoten oder lokalem Branding. Einer der häufigsten Stolpersteine für neue Betreiber sind die Zahlungen. Wettende in LATAM-Märkten haben fest verankerte lokale Erwartungen an Ein- und Auszahlungen. Daher werden Methoden, die typischerweise in Europa oder Nordamerika funktionieren, in diesem Teil der Welt unweigerlich scheitern.
Wer in LATAM wachsen will, muss verstehen, welche Zahlungsmethoden Wettende und Spieler tatsächlich nutzen – und wie sich diese Gewohnheiten aktuell verändern.
Warum die Zahlungs-Lokalisierung in LATAM so entscheidend ist
Viele europäische Betreiber unterschätzen beim ersten Markteintritt in Lateinamerika, wie groß der Einfluss lokaler Zahlungsmethoden auf das Spielerlebnis ist. In vielen europäischen Märkten dominieren Kreditkarten oder internationale E-Wallets den Online-Zahlungsverkehr. In LATAM sieht das Bild völlig anders aus und ist darüber hinaus deutlich fragmentierter.
Ein erheblicher Teil der Wettenden in der Region besitzt entweder keine international nutzbaren Kreditkarten oder vertraut diesen schlicht nicht. In Brasilien beispielsweise verfügen nur rund 30 % der Erwachsenen über Kreditkarten, die für internationale Transaktionen freigeschaltet sind. In anderen Kernmärkten wie Mexiko, Kolumbien oder Peru liegen diese Werte ähnlich oder sogar noch darunter. Die Folge: Lokale Banküberweisungen, Barzahlungs-Voucher und Instant-Payment-Lösungen (Sofortzahlungssysteme) sind hier Standard im Online-Zahlungsverkehr.
Für Sportsbook-Betreiber und Casino-Plattformen stellt dies sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance dar. Die einfache Übernahme eines europäischen oder nordamerikanischen Zahlungs-Stacks wird hier nicht funktionieren. Die Wettenden erwarten bekannte und vertrauenswürdige lokale Zahlungsmarken. Sei es Pix in Brasilien, SPEI in Mexiko oder PSE in Kolumbien.
Für Gaming-Betreiber ist ein lokal optimierter Zahlungsverkehr einer der wirkungsvollsten Hebel, um die Conversion, Loyalität und Kundenbindung in den LATAM-Märkten zu steigern. Er schafft von Beginn an Vertrauen und führt so zu deutlich schnellerem Umsatzwachstum, als wenn dieser Faktor vernachlässigt wird.
Kein „One-Size-Fits-All”-Ansatz für Zahlungen
Auf der Landkarte wirkt Lateinamerika fast wie ein einziger Markt. In der Realität ist das Zahlungsumfeld jedoch stark fragmentiert. Es ist geprägt von lokalen Systemen, gewachsenen Konsumgewohnheiten, unterschiedlichen Vertrauensfaktoren und teils sehr individuellen regulatorischen Rahmenbedingungen
In Brasilien beispielsweise dominieren heute digitale Banküberweisungen den Großteil der täglichen Transaktionen. In Mexiko setzen viele Wettende, vor allem Gelegenheitswettende, weiterhin stark auf eine Mischung aus Banküberweisungen und Bargeldzahlungen. In Kolumbien wiederum verlassen sich viele Nutzer nach wie vor auf physische Cash-in-Netzwerke. Das sind landesweite Einzahlpunkte wie Kioske, Supermärkte oder Partnerfilialen. Hier kann Bargeld direkt auf das Online-Wettkonto eingezahlt werden. Häufig erfolgt dies über vertrauenswürdige Zwischenhändler, die diese Transaktionen für den Wettenden abwickeln. Und in anderen Ländern der Region, von Peru bis Argentinien, müssen Betreiber einen ausgewogenen Mix aus Bargeld, lokalen Banktransfers und zunehmend mobilen Zahlungstrends anbieten.
Selbst innerhalb einzelner Länder können sich die Präferenzen je nach Region, Infrastruktur und Zielgruppe deutlich unterscheiden. Jüngere, mobil affine Wettende erwarten ganz andere Zahlungsmöglichkeiten als ältere oder weniger digital vernetzte Spieler. Die Konsequenz ist klar: Es gibt keinen universellen Zahlungs-Mix in Lateinamerika. Wer erfolgreich sein will, muss jedes Land – und sogar oft jedes Kundensegment – als eigenständige Chance betrachten, die lokales Wissen, Marktverständnis und maßgeschneiderte Lösungen erfordert.
Die wichtigsten lokalen Zahlungsmethoden, die funktionieren
Die Zahlungsvorlieben unterscheiden sich in LATAM teils drastisch. Die folgende Übersicht zeigt die aktuell beliebtesten Zahlungsmethoden in den einzelnen Ländern – und welche Optionen Betreiber für die jeweiligen Märkte unbedingt berücksichtigen sollten.
Bevorzugte lokale Zahlungsmethoden nach Land
Land | Banküberweisungen | Barzahlungen | Mobile Wallets | Karten & Sonstige Methoden |
---|---|---|---|---|
Brasilien | Pix | Boleto Bancário | — | Lokale Debitkarten |
Mexiko | SPEI | Oxxo | Mercado Pago | Lokale Debitkarten-/Kreditkarten |
Kolumbien | PSE | Efecty | Nequi, Daviplata | Lokale Debitkarten |
Peru | SafetyPay | PagoEfectivo | Yape, Tunki | Lokale Debitkarten |
Chile | WebPay, Servipag | CajaVecina | MACH | Lokale Debitkarten-/Kreditkarten |
Argentinien | RedLink, Banelco | Rapipago, Pago Fácil | — | Lokale Debitkarten, informelle Zahlungsdienstleister |
Uruguay | Banred | RedPagos, Abitab | — | Lokale Debitkarten-/Kreditkarten |
Ecuador | Überweisungen Banco Pichincha | PagoEfectivo, SafetyPay | — | Lokale Debitkarten |
Bolivien | Überweisungen Banco Unión | Tigo Money, PagoNet | — | Lokale Debitkarten |
Paraguay | Bancard-Überweisung | Aquí Pago, Practipago | — | Lokale Debitkarten |
Panama | ACH Panama | — | — | Clave, Visa/Mastercard (nur nationale Transaktionen) |
Brazil
Brasilianische Sportwetten- und Casino-Spieler sind heute stark auf sofortige, digitale Zahlungen eingestellt. Sie haben in den letzten Jahren Bargeld- und kartengestützte Methoden weitgehend hinter sich gelassen.
Pix dominiert inzwischen klar den Markt.
Das Echtzeit-Überweisungssystem wurde 2020 von der brasilianischen Zentralbank eingeführt und ermöglicht 24/7-Sofortzahlungen zwischen Bankkonten – kostenlos, mobil optimiert und mit extrem hoher Akzeptanz. Über 70 % der brasilianischen Erwachsenen nutzen Pix regelmäßig. Für Wettanbieter bedeutet das: überragende Konversionsraten dank Geschwindigkeit, Einfachheit und hoher Vertrauenswerte.
Lokale Debitkarten
Sie werden weiterhin genutzt, vor allem von Spielern, die Kartenzahlungen gewohnt sind. Allerdings sind viele dieser Karten nicht für internationale Transaktionen freigeschaltet. Daher ist für Betreiber die Unterstützung national gerouteter Transaktionen entscheidend.
Boleto Bancário
Früher eine der Hauptmethoden, hat Boleto seit Pix massiv an Bedeutung verloren. Es wird noch von Bargeld orientierten Zielgruppen eingesetzt, spielt aber im Online-Wettsegment keine führende Rolle mehr.
Mexiko
Mexikanische Spieler beziehungsweise Wettende zeigen sehr unterschiedliche Zahlungsgewohnheiten, mit einer starken Aufteilung zwischen Banküberweisungen und Bargutschein-Systemen. Beide sind für Betreiber entscheidend, um den gesamten Markt zu erreichen.
SPEI (Sistema de Pagos Electrónicos Interbancarios)
SPEI ist das nationale Echtzeit-Banküberweisung-System. Es wird von vielen Wettkunden bevorzugt, da es schnell, kostengünstig und mit nahezu allen großen Banken kompatibel ist. Sowohl Desktop- als auch Mobile-User profitieren von einer stabilen, sicheren Lösung für Einzahlungen ins Sportwettenkonto.
Oxxo (Barzahlungs-Gutschein)
Oxxo ist ein landesweites Bargutschein-System, angebunden an die gleichnamige Kette von Convenience Stores. Spieler generieren online einen Bezahlcode und begleichen den Betrag in bar in einer Oxxo-Filiale. Die Methode ist natürlich langsamer als Echtzeit-Zahlungen, aber unverzichtbar für Wettende ohne Bankkonto und Bargeldnutzer – vor allem außerhalb der Großstädte.
Lokale Debit- und Kreditkarten
Weniger verbreitet als in Europa – und oft mit Einschränkungen bei Glücksspieltransaktionen belegt. Für eine hohe Conversion-Rate sind alternative Methoden fast immer überlegen und somit die bessere Wahl.
E-Wallets
E-Wallets sind auf dem Vormarsch, insbesondere bei mobilen Nutzern, haben aber noch nicht den Stellenwert von SPEI oder Oxxo erreicht.
Kolumbien
Kolumbien ist nach wie vor ein Markt, in dem bargeldbasierte Zahlungen weit verbreitet sind. Das, obwohl digitale Methoden bei jüngeren und städtischen Verbrauchern stetig wachsen.
PSE (Pagos Seguros en Línea)
In Kolumbien fungiert PSE als das nationale Gateway für Online-Bankzahlungen. Es verbindet Spieler beziehungsweise Wettende direkt mit ihren Bank-Apps oder Online-Banking-Portalen. Dadurch ermöglicht es einmalige Zahlungen ohne die Notwendigkeit von Karten. Obwohl es von Personen mit Bankkonten sehr geschätzt wird, sind die Akzeptanz und Nutzung eher bei städtischen Spielern und digital affinen Teilen der Gesellschaft vorhanden. Außerhalb der Großstädte ist die Verbreitung von Banküberweisungen geringer als in Märkten wie zum Beispiel Brasilien.
Efecty
Im Gegensatz dazu bildet Efecty eine wesentliche Brücke für die Bevölkerung ohne Bankkonto oder für diejenigen, die Bargeld bevorzugen. Mit Tausenden von Einzelhandelsstellen landesweit ermöglicht Efecty den Spielern, ihre Konten in bar aufzuladen, während sie gleichzeitig ihre Privatsphäre und Kontrolle bewahren. Dieser Faktor hat in der kolumbianischen Wettgemeinschaft immer noch ein erhebliches kulturelles Gewicht.
Mobile Wallets
E-Wallets wie Nequi und Daviplata gewinnen an Aufschwung, insbesondere bei jüngeren Nutzern. Sie müssen jedoch noch um einiges wachsen, bevor sie die Dominanz von PSE oder Efecty in Bezug auf den Marktanteil verdrängen können.
Andere LATAM-Märkte
Abseits der größten LATAM-Märkte treffen Betreiber auf einen deutlich fragmentierteren und dynamischeren Zahlungsverkehr für iGaming – insbesondere in Ländern wie Peru, Chile und Argentinien. Jedes dieser Länder bringt zusätzliche Herausforderungen mit sich, etwa in Bezug auf Währungsstabilität, Banken-Infrastruktur und lokale Konsumgewohnheiten.
Peru
Bargeld spielt in Peru weiterhin eine zentrale Rolle, besonders außerhalb der Hauptstadt Lima. Viele Wettende nutzen sogenannte Cash-In-Netzwerke – also physische Standorte oder Partneragenturen, bei denen Einzahlungen in bar getätigt werden können – um ihre Online-Wettkonten zu füllen. Banküberweisungen sind zwar im Wachstum, haben sich aber noch nicht flächendeckend durchgesetzt. Die peruanische Regierung prüft derzeit die Einführung eines Echtzeit-Überweisungssystems nach dem Vorbild des brasilianischen Pix, was den Markt in den kommenden Jahren grundlegend verändern könnte.
Chile
In Chile sind Online-Banküberweisungen die bevorzugte Zahlungsmethode unter Wettenden mit Bankkonto. Gelegenheitsspieler und Wettkunden aus ländlichen Regionen greifen dagegen häufig auf Bargeldgutscheine zurück. Parallel dazu steigt die Nutzung von mobilen Wallets, also digitalen Geldbörsen-Apps, vor allem unter jüngeren Zielgruppen – ein Trend, der durch die wachsende Smartphone-Verbreitung zusätzlich beschleunigt wird.
Argentinien
Argentinien ist ein besonders komplexer Markt. Hohe Inflation, strikte Devisenkontrollen und wirtschaftliche Instabilität erschweren sowohl Wettenden als auch Betreibern den Zahlungsverkehr. Viele Wettkunden setzen auf informelle Vermittler oder alternative Umgehungslösungen, um Zahlungen zu tätigen. Wettende mit stabilen Bankzugängen bevorzugen hingegen lokale Debitkarten oder Banküberweisungen. Vertrauen ist hier ein entscheidender Faktor – Zahlungsoptionen müssen absolut sicher und zuverlässig wirken, um überhaupt Akzeptanz zu finden.
Unterschiedliche Zahlungserwartungen bei Sportwetten und Casino
Viele Plattformen in LATAM bieten heute sowohl Sportwetten als auch Casino-Spiele an. Die Zahlungserwartungen der Wettenden unterscheiden sich oft deutlich zwischen diesen Bereichen. Wer diese Unterschiede versteht, kann Einzahlungsprozesse optimieren und so Konversionsraten steigern.
Sportwetten-Kunden – insbesondere jene, die live oder in-play (während des Spiels) wetten – bevorzugen klar sofortige Zahlungsmethoden. Schnelle Einzahlungen sind für das Sportwetten-Erlebnis entscheidend, da Wettende ihr Konto blitzschnell aufladen wollen, um auf sich ändernde Quoten zu reagieren. Langsame oder umständliche Zahlungen führen hier nicht nur zu verpassten Wettgelegenheiten, sondern auch zu sinkender Aktivität und geringerer Kundenbindung.
Casino-Spieler zeigen im Vergleich zu Sportwetten-Kunden oft ein deutlich breiteres Zahlungsverhalten. Viele setzen weiterhin auf bargeldbasierte Methoden wie Efecty, PagoEfectivo oder Oxxo – alles Systeme, bei denen Spieler online einen Einzahlungscode erzeugen und diesen anschließend in bar bei einem Partner- oder Einzelhandelsnetzwerk bezahlen. Besonders in Zielgruppen, die Casino-Spieler eher gelegentlich und zur Unterhaltung nutzen, sind solche Verfahren beliebt. Hier wird eine verzögerte Gutschrift oder ein manueller Prozess nicht als Problem gesehen, sondern als Teil eines entspannten Freizeitverhaltens. Zeitdruck spielt kaum eine Rolle.
Parallel dazu treiben mobile-first Nutzer – also Spieler, die primär über das Smartphone interagieren – in beiden Segmenten die Verbreitung von digitalen Wallets und App-basierten Bezahlmethoden voran, besonders in Kolumbien, Peru und Chile.
Für Betreiber bleibt es einer der stärksten Hebel, die Zahlungsmethoden und Zahlungsprozesse gezielt auf die Vorlieben der jeweiligen Produktzielgruppe abzustimmen. Wer den Sportwetten-Teil und das Casino-Angebot in diesem Punkt unterschiedlich optimiert, kann Konversionsraten und Spielerzufriedenheit spürbar steigern – über alle Verticals hinweg.
Der Wandel hin zu Mobile-First-Zahlungen in LATAM-Märkten
In weiten Teilen Lateinamerikas ist das Mobile-First-Verhalten längst kein neuer Trend mehr. Ganz im Gegenteil: Es ist dabei, zum Standard zu werden. Für Betreiber, die in diese Märkte eintreten, ist es entscheidend zu verstehen, wie dieser Wandel die Zahlungserwartungen verändert.
In Märkten wie Brasilien, Kolumbien, Peru und Chile interagiert inzwischen ein großer Teil der Wettkunden fast ausschließlich über das Smartphone. In vielen Fällen besuchen diese Spieler nie die Desktop-Version einer Website. Dieses mobile Nutzungsverhalten überträgt sich direkt auf den Zahlungsprozess: Schnelle, App-gesteuerte Transaktionen, die sich nahtlos in den mobilen Alltag einfügen, werden klar präferiert.
Echtzeit-Überweisungssysteme wie Pix (Brasilien), SPEI (Mexiko) und PSE (Kolumbien) haben unter anderem deshalb stark an Bedeutung gewonnen, weil sie von Beginn an mobil optimiert entwickelt wurden. Sie funktionieren also innerhalb von Banking-Apps oder Payment-Apps auf dem Smartphone. Auch digitale Wallets wie Nequi, Daviplata oder Mercado Pago gewinnen Marktanteile, weil sie schnelle und reibungslose Zahlungen per Mobilgerät ermöglichen.
Für Betreiber unterstreicht dieser Wandel enorme Bedeutung von mobil optimierten Einzahlungsprozessen und Payment Journeys. Zahlungsabläufe, die auf dem Smartphone umständlich wirken oder nicht sauber funktionieren, führen schnell zu Abbrüchen – und in einem wettbewerbsintensiven Markt wandern diese Spieler dann meist direkt zur Konkurrenz.
Zukünftige Entwicklungen und Trends in der Region

Eines steht fest: In ganz Lateinamerika verändern sich die Zahlungsgewohnheiten rasant. Das geschieht parallel zum massiven Wachstum des iGaming-Marktes in vielen Kernmärkten der Region. Betreiber, die ihre LATAM-Strategie planen, sollten deshalb jetzt schon einen Blick in die Zukunft werfen.
Der wichtigste Trend ist weiterhin der Aufstieg von Echtzeit-Überweisungssystemen, angeführt von Pix in Brasilien. Pix ist ein 2020 eingeführtes Instant-Payment-System der brasilianischen Zentralbank, das rund um die Uhr kostenlose und sofortige Banküberweisungen ermöglicht. Der Erfolg von Pix hat ähnliche Projekte in anderen Ländern angestoßen: In Peru, Chile und Argentinien befinden sich vergleichbare Echtzeit-Plattformen in der Entwicklung. Sobald diese Systeme ausgereift sind, dürften sie langsamere Überweisungsmethoden verdrängen und den Bargeldanteil weiter senken.
Gleichzeitig verlieren Bargeldgutscheine (also Zahlcodes, die online generiert und bar an einer Verkaufsstelle bezahlt werden), in urbanen und digital besser vernetzten Zielgruppen an Bedeutung. In Märkten wie Mexiko oder Kolumbien bevorzugen jüngere Spieler zunehmend mobile-native Zahlungsoptionen, anstatt physisch zu einem Zahlungsnetwerk zu gehen. Dennoch werden Bargeldsysteme in ländlichen Regionen oder in Gemeinden mit eingeschränktem Bankzugang auf absehbare Zeit wichtig bleiben.
Auch digitale Wallets und Payment-Apps gewinnen an Bedeutung, vorangetrieben durch eine junge, smartphone-affine Zielgruppe. Dienste wie Nequi, Daviplata, Mercado Pago oder MACH sichern sich spürbare Marktanteile, und hier ist weiteres Wachstum zu erwarten.
Ein weiterer, inzwischen klar erkennbarer Trend ist die steigende Nachfrage nach schnelleren Auszahlungen. Spieler wollen nicht nur schnell einzahlen, sondern auch ihre Gewinne möglichst sofort zur Verfügung haben. Dies ist ein Standard, der von modernen E-Wallets und Echtzeit-Bezahlsystemen geprägt wurde.
Eines ist sicher: Mit dieser weiteren Marktreife und steigenden Erwartungen werden Flexibilität und Agilität im Zahlungsprozess genauso wichtig für den langfristigen Erfolg in Lateinamerika wie das Produktangebot oder die Quoten.
So lokalisieren Sie Ihre Zahlungsoptionen für Lateinamerika
Für Betreiber, die in den lateinamerikanischen Markt eintreten, ist die Lokalisierung der Zahlungsmethode sowohl eine große Chance als auch eine technische Herausforderung. Spieler erwarten, dass ihnen lokal etablierte und vertrauenswürdige Zahlungsmethoden zur Verfügung stehen. Fehlen diese, wechseln logischerweise viele einfach zum nächsten Anbieter. Deshalb ist es entscheidend, die richtige Mischung an lokalen Zahlungsmethoden zu integrieren. Dies kann in der Praxis jedoch schnell komplex werden.
Die meisten Betreiber arbeiten hier mit Payment Service Providern (PSPs) zusammen, die auf die LATAM-Märkte spezialisiert sind und in mehreren Kernländern eine lokale Abdeckung bieten. Der Schlüssel liegt aber nicht nur darin, die Methoden technisch einzubinden, sondern auch eine Payment Journey zu gestalten, die sich für den Spieler natürlich und vertraut anfühlt – egal ob auf dem Smartphone oder Desktop.
Genau hier spielt Altenar seine Stärke aus: Unsere Plattform ist von Grund auf auf Multi-Market-Flexibilität ausgelegt und unterstützt die Integration von mehr als 220 verschiedenen Zahlungsmethoden. Darunter auch die in Lateinamerika meistgenutzten, wie Pix, Boleto Bancário, SPEI, Oxxo, PSE, Efecty und viele mehr.
Durch die enge Zusammenarbeit mit regionalen Zahlungspartnern und die konsequente Unterstützung marktspezifischer Payment-Erfahrungen gibt Altenar Betreibern die Möglichkeit, schnell zu starten. Mit einem Zahlungsangebot, das genau auf die Erwartungen der Spieler vor Ort zugeschnitten ist. Diese Flexibilität macht es für Betreiber deutlich einfacher, sich an verändernde Zahlungsgewohnheiten anzupassen – etwa wenn in Märkten wie Peru oder Chile neue Echtzeit-Überweisungssysteme eingeführt werden.
Gerade für Betreiber, die in den LATAM-Markt expandieren, ist ein optimal aufgesetzter Zahlungsprozess einer der entscheidenden Faktoren für Spielergewinnung und langfristige Bindung.
Die Zahlungsgewohnheiten in Lateinamerika ändern sich rasant. Ist Ihre Plattform darauf vorbereitet? Buchen Sie jetzt Ihre persönliche Altenar-Demo. Erleben Sie, wie Sie Ihren Spielern schon heute das lokale Zahlungserlebnis bieten, das sie in Zukunft erwarten – und das morgen den Unterschied macht.